Dortmund. Der Trainer des Handball-Verbandsligisten Wittener TV hat nach dem 25:31 beim ASC 09 Dortmund einiges zu meckern – allerdings auch Personalprobleme.
Eine Niederlage beim ASC 09 Dortmund ist sicher kein Untergang. Philipp Gallinowski, der Trainer des Handball-Verbandsligisten Wittener TV, war nach dem 25:31 (14:20) aber ziemlich angesäuert.
Der WTV-Coach sah seine Felle schon früh davonschwimmen. „Es ging gleich von Beginn an in die falsche Richtung“, sagte er. „Das lag daran, dass sich die Mannschaft nur sporadisch an den vorgegebenen Plan hielt. Das wird in der Verbandsliga und gerade gegen so starke Gegner sofort bestraft.“
Wittener TV kommt bei Tempogegenstößen zu langsam zurück
Bei den Gästen fehlten aber auch einige Spieler. Die angeschlagenen Linus Kruse und Finn Solmecke mussten daher länger spielen als geplant, und auch der Kreisläufer Leon Rosiak hätte mehr Pausen gebraucht. Zudem musste Nico Röhrle in der 40. Minute verletzt vom Feld.
In der Anfangsphase vergaben die Wittener einige Möglichkeiten. Das könne zwar passieren, sagte Philipp Gallinowski „Aber dann muss man auch ganz schnell wieder zurückkommen. Die ersten sieben Gegentore sich alle durch Tempogegenstöße gefallen.“ Da aber auch die Dortmunder einige freie Würfe nicht nutzten, hielt sich der WTV-Rückstand in Grenzen.
Die Aufholjagd wir innerhalb kürzester Zeit zunichtegemacht
Es gab allerdings auch Phasen, in denen die Wittener vieles richtig machten – und so hieß es nach 18 Minuten nur noch 8:10. Anschließend lief jedoch wieder vieles falsch, so dass der Aufsteiger mit einem 14:20 in die Pause ging.
Der WTV zeigte aber noch einmal eine starke Reaktion und holte Tor um Tor auf. Noah Stahl verkürzte sogar auf 20:22 (42.), und Trainer Philipp Gallinowski dachte in diesem Moment nicht zum ersten Mal an die bereits drei verworfenen Siebenmeter.
ASC 09 Dortmund zieht von 22:20 auf 27:20 davon
Und dann sah er auch noch das: Sein Team verlor wieder völlig die Ordnung, so dass es in etwas mehr als drei Minuten fünf Gegentreffer kassierte und mit 20:27 so weit zurücklag, dass eine Wende nicht mehr möglich war.
Wittener TV: Nowak, Liebelt, N. Röhrle (5/1), Winter, Santos (1), Oberbossel (5), Rosiak (1), Kuss (1), Solmecke (4), Jollet, Stahl (3), Kruse (2), Rettstadt (3).
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