Witten. Wie Oberliga-Trainer Daniel Lichtenstein Teil eins der Vorbereitung bewertet. Am Samstag in eigener Halle Testspiel gegen Regionalligist HTV Hemer.
Wie es sich anfühlt, das Spielgerät mal wieder durch die Halle zu werfen, das durften die Handballfrauen des TuS Bommern zuletzt doch schon ein wenig eher erleben als erwartet. „Drei Einheiten haben wir inzwischen wieder absolviert“, sagt Daniel Lichtenstein, der als neuer Trainer des künftigen Oberligisten inzwischen das Zepter am Bommerfelder Ring schwingt.
Weil die Renovierung des Parketts im TuS-Sportzentrum zügig abgeschlossen war, gab’s für die Grün-Weißen die willkommene Ablenkung von den bisher dominierenden Konditions- und Krafteinheiten. „Die Mannschaft zieht bislang wirklich sehr gut mit, das ist absolut vorbildlich“, lobt Daniel Lichtenstein die Wittenerinnen. „Der erste Teil der Vorbereitung ist jetzt abgeschlossen.“
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Ex-Verein des Bommeraner Trainers sagt Testspiel ab
Dem ehemaligen Coach des Niederbergischen HC gefällt es, dass er eine „so engagierte Mannschaft“ zur Verfügung hat. „Es macht wirklich Spaß, mit den Frauen zu arbeiten.“ Für die drei Torhüterinnen und 14 Feldspielerinnen geht es dann ab sofort vor allem darum, auch spielerische Elemente einzustudieren, zu verfeinern. „Mein Vorteil hier ist, dass es wirklich ein eingespielter Kern ist“ - in weiten Teilen blieb der Bommeraner Kader unverändert. Mit Chantal Köstler (zurück von der SG Überruhr), Simone Breddemann (Niederbergischer HC) und Nachwuchs-Talent Jette Schade aus dem eigenen Nachwuchs hat man das Team nur auf drei Positionen neu besetzt - das bürgt für Kontinuität.
Aktuell gibt es auch nur eine Personalie, die dem TuS-Trainer ein wenig Sorge bereitet. „Anna-Lena Jörges ist umgeknickt, macht zurzeit erstmal Pause“, sagt Lichtenstein - gerissen sei im lädierten Sprunggelenk der Rückraumspielerin aber nichts. Mithelfen kann Jörges somit auch nicht am Samstag (18.30 Uhr, SuFz Bommerfelder Ring) im ersten Testspiel gegen den Regionalligisten HTV Hemer. „Da sind wir ohnehin nicht optimal besetzt, uns fehlen fünf Feldspielerinnen - aber es ist nun mal Urlaubszeit“, so Lichtenstein. Ursprünglich sollten am Wochenende sogar zwei Testpartien stattfinden, der Velberter Ex-Club des TuS-Trainers sagte allerdings mangels Spielerinnen ab.
„Die Mannschaft zieht bislang wirklich sehr gut mit, das ist absolut vorbildlich.“
Dem Coach des TuS Bommern, der am 7. September in die neue Saison starten wird, ist vor allem auch daran gelegen, seinem Team in den nächsten Wochen ein paar neue taktische Optionen mit auf den Weg zu geben. „Man will die Gegner ja schließlich auch ein wenig überraschen“, flachst der Hattinger. Da drei Spielerinnen für diese Position zur Verfügung stehen, will er u. a. das Angriffskonzept mit zwei Kreisläuferinnen testen. Viel Freude machen ihm mit ihrem Engagement auch die beiden Jüngsten im Team, Karla Backhaus und Jette Schade. In den weiteren Testspielen sowie bei der Stadtmeisterschaft dürfen auch sie sich beweisen und Punkte beim Trainer sammeln.
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