Witten. Trotz des Abstieges erkennt Marko Weiß bei seinem Team immer noch einen großen Ehrgeiz. Gegner TG RE Schwelm sieht er etwas unter Druck.

Trotz des schon feststehenden Abstieges sieht Marko Weiß, Trainer des HSV Herbede, bei seinem Team immer noch einen großen Ehrgeiz, die Spiele erfolgreich zu gestalten. Die TG RE Schwelm sieht er am Samstagabend um 18 Uhr in der Jahnsporthalle hingegen etwas unter Druck.

Die tolle Leistung beim 37:34-Erfolg über die Sauerland Wölfe aus Menden zeigte bei den Herbeder Handballern eine aufputschende Wirkung. Trainer Marko Weiß sagt: „Man merkt nun wirklich, dass die Jungs so richtig Bock auf Landesliga-Handball haben. In den letzten vier Spielen wollen wir noch richtig was holen.“

Der HSV Herbede hofft auf Hilfe aus der zweiten Mannschaft

Beim Gegner hat sich im Laufe der Saison ein Wandel vollzogen, erklärt Marko Weiß: „Zuerst war das eine erfahrene Mannschaft. Als der Klassenerhalt sicher schien, wurde das Team arg verjüngt, und nun könnte Schwelm noch in Verlegenheit geraten. Der Druck liegt also eher beim Gegner, der nicht verlieren sollte.“

Doch wie schon in der letzten Woche hat Weiß keinen richtig großen Kader. Die Herbeder wollen der zweiten Mannschaft weiter helfen. Diese spielt am Samstagnachmittag um 15 Uhr in Gladbeck, und Weiß sagt: „Ich werde noch zwei oder drei Spieler bitten, sich dann bei uns auf die Bank zu setzen.“

Nächster Herbeder Neuzugang für kommende Saison hat Gardemaß

Ansonsten könnte es bei den Gastgebern durchaus eng werden. Als Marko Weiß am Donnerstag auf seinen Zettel schaute, musste er schon schlucken: „Ich habe vier Mann im Rückraum und drei auf den Außen. Dazu zwei Torhüter. Hoffentlich schafft es Albert Haupt zum Spiel.“

Damit das in der kommenden Saison wieder besser wird, hat der HSV Herbede nun schon einen zweiten Spieler neu verpflichtet. Alexander Schönherr kommt wie schon der erste neue Mann Leon Müller vom Kreisligisten Ruhrbogen Hattingen.

Weiß sagt über den Neuzugang: „Er ist etwa zwei Meter groß und macht da schon was her. Bei seinen ersten Trainingseinheiten bei uns hat er einen sehr guten Eindruck gemacht.“

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