Witten. Verbandsliga-Handballerinnen des ETSV Witten treffen auf den besten Angriff der Liga. So bewertet die Trainerin den Tabellenzweiten DJK Coesfeld.

Es ist nicht verwunderlich: Die Verbandsliga-Handballerinnen des ETSV Witten strotzen nach lediglich 8:10 Punkten nicht gerade vor Selbstbewusstsein, und das Gefühl ist auch kein prickelndes.

„Aber es lässt sich niemand runterziehen. Die Stimmung ist weiter okay“, sagt Trainerin Julia Lewe. „Wir haben gut trainiert, werden weiterkämpfen und versuchen, uns hochzuarbeiten.“

Allerdings wartet auf die ETSV-Frauen an diesem Sonntag ab 16 Uhr eine sehr anspruchsvolle Aufgabe: Die DJK Coesfeld, der Tabellenzweite, der erst einmal verloren und sieben Punkte mehr als die Wittenerinnen hat, kommt zum vorletzten Hinrunden-Spiel in die Kreissporthalle.

Die DJK Coesfeld stellt den besten Verbandsliga-Angriff

Der Blick auf die Tabelle verrät eines ganz schnell: Die Münsterländerinnen treffen, treffen und treffen, sie stellen die beste Offensive der Liga. Mit Abstand. Zweimal in dieser Saison haben sie bereits die 40-Tore-Marke souverän geknackt – 46 Treffer gelangen ihnen gegen die Reserve des Königsborner SV und 44 gegen die HSG Hohenlimburg. Also ist der Angriff das DJK-Prunkstück? „Ja!“, antwortet Julia Lewe blitzschnell. „Die Coesfelderinnen stehen völlig zu Recht da oben. Sie sind eine sehr gute Mannschaft.“

Die Tabellenzweiten sind ein Staffel-Wechsler und somit unbekanntes Team für den ETSV. Aber Julia Lewe hat auf den Videos genug gesehen, um ihre Handballerinnen entsprechend auf diese Partie vorzubereiten. „Die haben ein super strukturiertes Tempospiel, aber auch eine gute Deckung“, sagt sie. „Körperlich ziemlich stark. Darauf haben wir uns eingestellt.“

Die DJK Coesfeld ist ganz klarer Favorit. Das nimmt uns ein bisschen den Druck.
Julia Lewe, ETSV-Trainerin

Klar: Am liebsten wäre es den ETSV-Handballerinnen, wenn sie diese Begegnung, die letzte des Jahres 2023, mit einer Überraschung beendeten. Aber zunächst einmal wird es für den Wittener Tabellenachten darum gehen, „lange mithalten zu können“, sagt Julia Lewe. „Die DJK Coesfeld ist ganz klarer Favorit. Das nimmt uns ein bisschen den Druck.“

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Ein Problem könnte für Julia Lewe am Sonntagnachmittag sein, die Position der Kreisläuferin zu besetzen. „Die waren alle drei zwei Wochen krank“, sagt die ETSV-Trainerin – also seit der 27:32-Niederlage Anfang Dezember beim Tabellensiebten VTV Freier Grund. Die gute Nachricht: „Alle anderen sind fit.“

Vor dieser Verbandsliga-Begegnung trifft die zweite Mannschaft des ETSV Witten in ihrem Landesliga-Spiel auf den ATV Dorstfeld, der Tabellenvorletzte (2:14 Punkte) erwartet den Tabellenvierten aus Dortmund (12:4). Anwurf wird um 14 Uhr sein.

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