Unna. Auch seine zweite Partie gewinnt der ETSV Witten, lässt Königsborn II keine Chance. Die Gäste drosseln auch bei hoher Führung nicht das Tempo.
Mit einem nie gefährdeten 38:21 (15:10)-Erfolg sind die Verbandsliga-Handballerinnen des ETSV Witten von der Partie beim Königsborner SV II zurückgekehrt. Die Mannschaft von Julia Lewe spielte am Samstag ihre konditionelle und technische Überlegenheit bis zur zur letzten Sekunde aus.
Die Wittener Trainerin wusste vor dem Duell nicht so richtig, was sie erwartet: „Bei Königsborn kommen oft Leute aus der ersten aber auch aus der dritten Mannschaft zum Einsatz. Deshalb sind wir zu Beginn noch mit viel Respekt zur Sache gegangen.“ Außerdem kritisierte Lewe die schlecht ausgespielten Angriffe zu Spielbeginn: „Da wollten wir zu viel und spielten mit zu viel Risiko.“
Sieben Treffer in Serie bringen ETSV Witten in die Spur
Nachdem die Gastgeberinnen aber zum 7:7 ausgeglichen hatten, platzte bei den Wittenerinnen der Knoten. Gleich sieben Tore in Folge gelangen dem ETSV, der sich nun sowohl bei den Tempogegenstößen als auch bei den aufgebauten Angriffen keine Blöße mehr gab.
Nach Lucy Peters 14:7 (24.) war sich Julia Lewe schon sicher, dass die Punkte mit nach Witten gehen würden: „Wir sind konditionell voll auf der Höhe, und ich wusste, dass es keinen Einbruch geben würde.“ Königsborn verkürzte bis zur Pause zwar auf 10:15, doch das war nur eine kurze Momentaufnahme. Die ETSV-Trainerin stellte nämlich mit großer Freude fest, dass ihre Mannschaft heiß darauf war, das Match so hoch wie möglich zu gewinnen.
Einziges Manko ist schwache Quote bei Siebenmetern
Lewe legte nun den Schwerpunkt darauf, Varianten aus dem Training mehr Feinschliff zu verpassen: „Die Spielerinnen haben auch untereinander ein paar Dinge ausprobiert, und fast immer stand am Ende ein Treffer.“ Allerdings trafen die Gäste auch nur einen von fünf Siebenmetern, was am Samstag nicht so ins Gewicht fiel. Auch Lucy Peters 29:16 (46.) reichte den Gästen noch nicht, sondern sie hielten das Tempo bis zum Schluss aufrecht und gestalteten daher das Resultat mehr als deutlich.
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ETSV: Gust, Richter; Trippe (4), Brendle (5/1), Hülsewede (2), Reibold (1), Prior, Schmidt (1), Herrmann (3), Pommeranz (6), Peter (9), Lünemann (2), Migat (5).
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