Witten. Sebastian Razeng erwartet am Sonntagabend gegen den VTV Freier Grund eine sehr schwer zu knackende Abwehr, ist aber gut vorbereitet.
Seitdem Sebastian Razeng das Traineramt bei den Handballerinnen des TuS Bommern übernommen hat, arbeitet er an der gleichen Thematik wie seine Vorgänger. Die TuS-Frauen müssen am Sonntag gegen den VTV Freier Grund (17.30 Uhr, SuFz Bommerfelder Ring) eigentlich nur eine Sache besser machen, um die ersten Punkte des Jahres zu sammeln.
Der Blick auf die Tabelle macht die Schwächen der Bommeranerinnen schnell deutlich. In 14 Spielen haben sie nur 270 Tore geworfen, das sind sogar weniger als 20 pro Begegnung. Zuletzt waren es 16 bei der Niederlage in Villigst-Ergste und nur 13 bei der Heimpleite gegen Oespel-Kley.
Der TuS Bommern macht im Angriffsspiel eigentlich sehr viel richtig
Der Bommeraner Trainer ist dabei nicht einmal mit dem Spiel seiner Mannschaft unzufrieden: „Wir machen sehr viele Sachen schon richtig. Wir erspielen uns in jeder Begegnung eine Menge Tormöglichkeiten. Im letzten Augenblick treffen wir aber die falschen Entscheidungen.“
Daher galt das Hauptaugenmerk in den letzten Trainingseinheiten verständlicherweise nur dem Abschluss. Razeng glaubt nun, dass es auch am Sonntag im Heimspiel gegen die Siegerländerinnen besser funktionieren wird: „Geübt haben wir genug, nun müssen die Spielerinnen vor dem Tor nur noch die Nerven behalten.“
Die Abwehr der Gäste ist für ihre Robustheit bekannt
Das Hinspiel haben die Bommeranerinnen nicht in bester Erinnerung. Der Aufsteiger feierte Ende Oktober gegen den TuS den ersten Saisonsieg. Seitdem hat sich die Leistung des VTV Freier Grund aber stabilisiert. So schlugen die Gäste auch den ETSV Witten, und noch am letzten Spieltag holten sie mit einem knappen 22:21 beide Punkte gegen Soest.
Sebastian Razeng weiß auch, warum die Gäste ein sehr unangenehmer Gegner sind: „Sie spielen eine sehr aggressive Abwehr und bekommen relativ wenige Gegentore pro Spiel.“ Diese harte Verteidigung muss der TuS nun knacken, muss dabei aber auf Lilli Becker und auf Nina Hillebrecht verzichten.
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