Witten. Gegen den Tabellenführer DJK TuS Oespel-Kley gehen die Wittenerinnen mit 13:30 unter. Warum es auch diesmal vorne so miserabel lief.
Mit dem souveränen Tabellenführer und Titelfavoriten DJK TuS Oespel-Kley war für die Verbandsliga-Handballerinnen des TuS Bommern am Sonntag nicht gut Kirschen essen. Ähnlich wie schon in der Hinrunde waren die Grün-Weißen den flinken, technisch versierten Dortmunderinnen überhaupt nicht gewachsen und verloren mit 13:30 (4:18).
Mehr zum Wittener Sport
- Die Fünf-Satz-Spiele werden zum Problem für BW Annen
- SV Herbede: Jan Kastel zieht sich aus Trainerteam zurück
- Sportlerehrung setzt in der Husemannhalle neue Maßstäbe
Nur vier Torerfolge in den ersten 30 Minuten? Damit ist das größte Problem der Bommeraner Frauen wohl schon hinreichend beschrieben. Unter der Woche hatten sie noch mit dem vorzeitigen Abschied des bisherigen Trainers Maurice Abstins klarkommen müssen, der nun am Sonntag von Interims-Coach Sebastian Razeng vertreten wurde. Doch auch der konnte in dieser kurzen Zeit keine Wunder wirken, war ebenso ratlos ob der offensiven Harmlosigkeit.
Weiterhin gravierende Probleme beim TuS Bommern im Angriffsspiel
„Wir haben es in der Deckung teilweise sogar ganz gut gemacht, uns einige Bälle erkämpft. Aber vorne haben wir dann entweder ganz schlecht abgeschlossen oder uns technische Fehler erlaubt“, monierte Razeng. So wurde aus einem 2:3 nach fünf Minuten schnell ein frustrierendes 2:12 in der 22. Minute. Eklatante Probleme im Spiel mit dem Ball waren nicht zu übersehen - und die nutzte das von Philipp Gallinowski - Coach auch beim Wittener TV - trainierte Team der DJK TuS Oespel-Kley zu einfachen Gegenstoßtoren, entschied die Partie schon zur Pause.
Am Spielverlauf änderte sich auch nach dem Seitenwechsel wenig. Die Dortmunderinnen hatten keine Mühe, ihren großen Vorsprung locker zu verwalten. Bis zur 45. Minute hieß es 25:7 für den Meisterschafts-Favoriten Nummer eins, der es dann etwas lockerer angehen ließ. „In der Schlussphase haben wir es vorne aber auch endlich etwas besser gemacht“, so Razeng, dessen Team immerhin noch auf 13 Treffer kam. „In den nächsten zwei Wochen kommt viel Arbeit auf uns zu“, so der Coach.
TuS: Güntner, Wegge; Limberger, Jedhoff, Wenzel (1), Bernstein (4), Frorath (1), Backhaus, Becker (1), Berger, Jörges, Hillebrecht (5/2), Pieper (1), Striebeck.
Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Witten lesen Sie hier!