Witten. Das Team von Andreas Menne freut sich über zwei Punkte, doch ein Spieler fällt nun lange aus. TuS Ruhrtal gelingt ein Kantersieg gegen Höchsten.
Den Heimsieg über das Spitzenteam aus Schüren hatte man bei der HSG Annen-Rüdinghausen sicher nicht eingeplant. Die Verletzung von Tim Lehmann allerdings ist sehr bitter. Den mehr als klaren Sieg der Ruhrtaler weiß Trainer Stephan Pade schon richtig einzuschätzen.
HSG Annen-Rüdinghausen - TSG Schüren 24:22 (14:10). Trainer Andreas Menne sah sich in seiner Theorie bestätigt: „Wenn wir in Bestbesetzung antreten, dann können wir jede Mannschaft in der Liga schlagen.“ Die TSG Schüren ist auch jetzt noch das Team mit den zweitwenigsten Minuspunkten, sodass der HSG-Erfolg schon bemerkenswert ist.
HSG Annen-Rüdinghausen führt zur Pause mit vier Toren
Die Gastgeber legten einen sehr konzentrierten und engagierten Auftritt hin. Nach dem zwischenzeitlichen 6:6 setzte sich die HSG dann auch kontinuierlich ab. Nach zwei Treffern Fabian Lohrmanns ging es mit einem 14:10 in die Pause.
Auch im zweiten Abschnitt spielte Mannschaft von Andreas Menne wie aus einem Guss. Thorben Lückner vergrößerte den Abstand auf 18:13 (40.), doch nach Philipp Küthes 22:14 (48.) gab es einen Bruch im Spiel. Tim Lehmann verletzte sich und blieb lange am Boden liegen. Bei ihm wurde später ein Bänderriss festgestellt, sodass der HSG-Akteur in dieser Saison wohl nicht mehr spielen wird.
Schüren holt in der Schlussphase noch gefährlich auf
Das ging nicht spurlos an der HSG vorüber, und Schüren holte Tor für Tor auf. Die Menne-Sieben kassierte nun Strafzeiten und verwarf zudem zwei Siebenmeter. In der letzten Minute führte sie nur noch mit 23:22, doch Frederick Lohrmann machte dann alles klar für die Gastgeber.
HSG: Jungkeim, Wolf, Mehrens; Küthe (4), Fa. Lohrmann (4), Fr. Lohrmann, Hoffmann, Tarle, Lückner (1), Lehmann, Koch (4), Kreklow (7/3), El Khady.
DJK TuS Ruhrtal - TuS Bor. Höchsten II 37:16 (17:7). Das klare Ergebnis wusste Wittens Trainer Stephan Pade richtig einzuordnen: „Das war nicht einmal im Ansatz die Mannschaft, gegen die wir in der Hinrunde verloren hatten.“ Schon nach dem Aufwärmen war Pade klar, dass man diesen Gegner mit konsequentem Tempospiel schnell knacken könnte.
Schon nach der ersten Halbzeit herrschten klare Verhältnisse
Genau das haben die Ruhrtaler dann auch beherzigt. Schon nach elf Minuten führten sie mit 7:1, und das war auch schon der Grundstein zum Sieg. Beim 18:7 zur Pause betrug der Vorsprung schon mehr als zehn Treffer. Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass die Gastgeber noch einige Leichtsinnsfehler einstreuten. Im zweiten Abschnitt hatten die Dortmunder nichts mehr zu bestellen.
TuS: Böker, Agatz; Rehberg (4/4), Kanaan (3), Wigotzki (6), Glass (11), Cassel (2), Richter (3), Andersen (2), Slaby (4), Herling (1), Schnur (1).
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