Witten. Handball-Kreisligist DJK TuS Ruhrtal bleibt nach umkämpftem Sieg in eigener Halle in der Spitzengruppe. Was der HSG-Trainer trotz Sieg bemängelt.

Mit gehöriger Verspätung ist auch die HSG Annen-Rüdinghausen in die Kreisliga-Saison gestartet und feierte einen Erfolg über den ATV Dorstfeld II. Die Handballer der DJK TuS Ruhrtal holten derweil gegen den ASC Dortmund II den dritten Sieg.

HSG Annen-Rüdinghausen - ATV Dorstfeld II 26:20 (13:12). Wegen eines Trauerfalls in einer Spielerfamilie waren gleich mehrere Begegnungen der HSG verlegt worden. In diesem verspäteten Saisonauftakt sah Trainer Andreas Menne kein gutes Spiel seiner jungen Mannschaft: „Wir können das viel besser, da waren wir alle einer Meinung.“ Fabian Lohrmann, der einzige Routinier im Team, war auch nicht richtig gesund und konnte bei seinen Kurzeinsätzen auch keine Ruhe ins Spiel bringen.

So ging es während des gesamten Spiels auf und ab. Felix Kochs 13:10 verkürzten die Gäste bis zur Pause nicht nur auf 12:13, sondern die HSG sah sich in der 35. Minute einem 13:15 gegenüber. Doch dann rissen sich die Gastgeber wieder zusammen. Fabian Lohrmann glich zum 16:16 aus, und Tim Lehmann sorgte mit dem 18:17 wieder einmal für eine Wittener Führung (46.). Mit vier Toren in Folge zum 23:18 (56.) machte das Menne-Team dann alles klar.

Die Nachholpartie bei der DJK Saxonia Dortmund unterdessen verlor die HSG unter der Woche mit 21:23 (12:10) - obwohl Tim Lehmann gleich zehn Treffer erzielte, davon sechs per Siebenmeter.

HSG: Jungkeim; Lohrmann (3), Lehmann (4), Küthe (7), Felix Koch (3), Luca Koch (3), Hellmonds (6), Hoffmann, Knappmann, Köpenick, Lückner.

DJK TuS Ruhrtal - ASC Dortmund II 26:24 (13:10). Die Dortmunder waren der bislang beste Gegner der Ruhrtaler. Trainer Stephan Pade sagte: „Wir mussten sowohl läuferisch als auch kämpferisch einen sehr hohen Aufwand betreiben. Der Sieg war dann aber am Ende doch verdient.“ Aus einem 1:3 (7.) machten die Gastgeber bis zur 17. Minute ein 9:5. Nach dem 13:9 (22.) setzte aber eine längere Torflaute ein, die sich über das 13:10 (30.) bis zum 14:11 des 13-fachen Torschützen Florian Glass fortsetzte. Dieser Drei-Tore-Vorsprung hielt aber ebenfalls nicht lange, der ASC egalisierte zum 16:16, und auch das 23:20 kam am Ende noch einmal in Gefahr. Pade hatte aber keine Furcht: „Auch wenn es eng wurde, war ich immer vom Sieg überzeugt.“

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DJK: Böker; Rehberg (2/1), Kanaan, Küper (1), Wigotzki (3), Glass (13), Teeke (1), Mörchen, Richter (2), Slaby (2), Dickamp (2), Herling.

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