Witten. Die Handballer des Wittener Landesligisten HSV Herbede sind gegen Westfalia Halingen gut drauf. Aber das letzte Mittel des Trainers wirkt nicht.

Trotz einer wirklich ansprechenden Leistung haben die Handballer des HSV Herbede ihr Landesliga-Heimspiel gegen den TV Westfalia Halingen am Samstagabend verloren. Die Gäste stellten die bessere Mannschaft, und daher wollte Trainer Marko Weiß sein Team nach dem 30:36 (16:18) auch nicht kritisieren.

Marko Weiß bescheinigte dem Verbandsliga-Absteiger aus Menden einen sehr starken Auftritt. „Der Trainer hat die gut auf uns eingestellt, und die individuelle Klasse lag ebenfalls auf einem hohen Level“, sagte er. „Zudem hatten sie auf alles, was ich probiert habe, eine Antwort.“

Thomas Radtke verkürzt für den HSV Herbede zum 16:18-Halbzeitstand

Die Gastgeber legten zwar ein 5:2 vor (5.), doch Halingen glich zum 5:5 aus. In einem Spiel auf Augenhöhe legten die Herbeder bis zum 11:10 (19.) immer ein Tor vor, doch mit seinem 12:11 übernahm Halingen die Führungsarbeit. Thomas Radtke verkürzte kurz vor den Pause noch zum 16:18-Halbzeitstand.

Auch wenn der HSV weiter auf Tuchfühlung blieb, lief er meist zwei oder drei Toren hinterher. Marko Weiß erklärte: „Ich habe in der Defensive alle Systeme ausprobiert, doch Halingen wusste immer, was zu tun war.“ Yannick Brämer verkürzte in der 45. Minute noch einmal auf 25:27, aber die Halinger antworteten, und beim 26:31 griff Marko Weiß zum letzten Mittel.

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„Ich habe dann ab der 50. Minute auf eine Manndeckung umgestellt, um vielleicht doch noch eine Chance zu haben“, sagte der HSV-Coach. Das funktionierte aber nicht ganz, zumal die Schiedsrichter nun das Zeitspiel sehr großzügig auslegten. „Das etwas hohe Ergebnis nehme ich auf meine Kappe“, sagte Marko Weiß. „Die gute Leistung sollten wir möglichst nächste Woche in Volmetal wiederholen.“

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HSV Herbede: Bentlage, Römermann; F. Windfuhr, M. Windfuhr (2), J. Windfuhr (3) , Brämer (2) Meuren (2), Peeren, Schmitz (2), Czerkawski (5), Radtke (10/4), Hofmann, Rosiak, Hein (2) , Schorlemmer (2).