Witten. Der ETSV Witten II bleibt im Tabellenkeller der Landesliga. Der Trainer sieht noch viele Baustellen. HSG-Damen retten immerhin noch einen Punkt.

Eine herbe Enttäuschung erlebten die Landesliga-Damen des ETSV Witten II, die im Kellerduell mit der DJK SG Bösperde II deutlich den Kürzeren zogen. Auch bei der HSG Annen-Rüdinghausen läuft es momentan nicht rund, erst in der Schlussphase gegen Hörde rettete man noch ein Remis.

Damen-Landesliga

ETSV Witten II - DJK SG Bösperde II 24:31 (8:17). Für das direkte Duell mit einem weiteren Team aus der Kellerregion der Liga hatte sich die ETSV-Reserve so viel vorgenommen. Doch schon in der ersten Halbzeit lief nicht viel zusammen bei den Gastgeberinnen. „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht“, so Trainer Peter Hartmann kritisch. Bis zum 7:9 (18.) blieb der ETSV noch dran, doch dann folgte eine ganz schwache Phase bis zum Seitenwechsel. Die Neun-Tore-Hypothek zur Pause war schon beträchtlich.

„Diesen Rückstand haben wir dann in der zweiten Hälfte weiter mit uns herumgeschleppt“, so Hartmann. Obwohl sein Team sich jetzt steigerte und diesen Abschnitt mit 16:14 für sich entschied - das Defizit war nicht mehr wettzumachen. „Ich denke schon, dass die Mannschaft grundsätzlich Landesliga-tauglich ist. Es ist keine einfache Saison, das ist uns allen klar. Nach und nach lerne ich das Team besser kennen. Aber es gibt noch viele Baustellen abzuarbeiten“, so der Trainer, dessen Mannschaft am Sonntag u. a. alle fünf Siebenmeter versiebte.

ETSV: Mohr, Mühlhaus; Bergter, Kobek (3), Külpmann (5), Trzonski, Kaminski, Bronny, Dominik, Hollatz (1), Schaaf (7), Rohwedel, Gerkan (2), Michels (6).

Damen-Bezirksliga

HSG Annen-Rüdinghausen - DJK Westf. Hörde 16:16 (8:8). Trotz eines hervorragenden Starts (5:1/11.) gelang es den HSG-Damen um Trainer Henning Schierbaum wieder nicht, den erhofften Sieg an Land zu ziehen. Bis zur Pause stockte der Angriff der Wittener Aufsteigerinnen, mit einem Unentschieden ging es in die Kabinen.

Der Faden im Spiel der Gastgeberinnen war aber offenbar vollends gerissen - in der 38. Minute hieß es 8:13 aus Sicht der HSG. Immer wieder angetrieben von Andrea Rüwald kam der Neu-Bezirksligist aber noch einmal zurück, machte aus einem 12:16 (50.) mit großem Kampfgeist noch das 16:16, Lisa Ostermanns Treffer besiegelte das Remis.

Am Dienstag (20 Uhr, Holzkamp-Sporthalle) hat die Schierbaum-Sieben den Tabellenletzten VfL Aplerbeckermark zu Gast. Dann soll es endlich klappen mit dem dritten Saisonsieg.

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HSG: Jahn, Lehnen-Gasper; Ostermann (3), Altegoer, Joppien, Bühren (2), Schindler, Echterhoff (2), Rüwald (6/2), Lessing, Reeh (1), Althaus (2), Vukman.

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