Bochum. Die Bezirksliga-Fußballerinnen des SV Bommern folgen ihrem Liga-Rivalen Hammerthaler SV ins Kreispokal-Viertelfinale. Ein Not-gegen-Elend-Spiel.

Nach den Bezirksliga-Fußballerinnen des Hammerthaler SV sind auch die des SV Bommern ins Viertelfinals des Kreispokals eingezogen. Drei Tage vor dem Wittener Derby, das am Sonntag um 14.30 Uhr in Herbede angepfiffen wird, reichte dem Team von Trainer Olaf Kunstmann in der Gruppe A ein 0:0 bei der SG Wattenscheid 09. Indes haben die HSV-Frauen in der Gruppe C auch ihre zweite Partie gewonnen, und zwar mit 3:2 bei der DJK Viktoria Bochum.

DJK Viktoria Bochum – Hammerthaler SV 2:3 (1:2).Weil seiner Mannschaft das Ticket fürs Viertelfinale nach dem 3:0 gegen die DJK Teutonia Ehrenfeld nicht mehr zu nehmen war, testete HSV-Trainer Mehdi Amouchi viel. „Einige Spielerinnen waren auf Positionen, die sie noch gar nicht kannten, und viele, die bisher kaum gespielt hatten, hatten einen 90-Minuten-Einsatz“, sagte er. Das Resultat war unter anderem, dass sich bei strömendem Regen eine Partie entwickelte, „die wenig Qualität hatte“, wie es Mehdi Amouchi formulierte.

Nadine Ader trifft zweimal für den Hammerthaler SV

Nichtsdestotrotz verließen die HSV-Fußballerinnen als verdiente Siegerinnen den Platz. Nachdem Nadine Ader bereits nach 14 Minuten für die 2:0-Führung gesorgt hatte – zunächst traf sie per Kopfball nach einer Ecke, dann war sie mit einem Distanzschuss erfolgreich –, erhöhte Julia Krepstakies im zweiten Abschnitt auf 3:1. Nach einer Flanke nutzte sie in der 55. Minute einen Kopfball.

SG Wattenscheid 09 – SV Bommern 0:0. „Das war so ein bisschen Not gegen Elend“, sagte SVB-Coach Olaf Kunstmann und sprach von einem sehr trägen Spiel mit wenigen Höhepunkten. „Wir waren dreimal vorm Wattenscheider Tor und damit dreimal mehr als die vor unserem“, sagte der Bommeraner Trainer, der bei den widrigen äußeren Bedingungen auch einen Lattentreffer seiner Mannschaft sah. Letztlich verwalteten die SVB-Fußballerinnen das zum Weiterkommen nötige Unentschieden, also Platz zwei.

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„Wir haben unsere Pflichtaufgabe so erfüllt, um für das Derby am Sonntag nicht zu viele Körner zu verbrauchen“, sagte Olaf Kunstmann. Als Gruppensieger stand der SV Waldesrand Linden (sechs Punkte) bereits vor dieser Begegnung fest. (AHa)