Arnsberg. Wieder ein Auswärtssieg für den Wittener TV - diesmal deutlich in Arnsberg. Was der Trainer allerdings an der ersten Hälfte auszusetzen hat.
Seinen dritten Sieg in Serie hat Bezirksligist Wittener TV am Samstagabend eingefahren. Das Team von Trainer Philipp Gallinowski benötigte allerdings wegen einer eher mäßigen Abschlussquote zu Beginn eine gewisse Anlaufzeit, um den TV Arnsberg mit 29:22 (16:15) in die Schranken zu weisen.
Über die gesamte Spielzeit hinweg lag der WTV, der sich mit diesem Erfolg jetzt schon auf Rang zwei vorgearbeitet hat und in zwei Wochen den Tabellenführer Letmather TV herausfordert, nie in Rückstand. „Aber in der Deckung fehlten mir in der ersten Halbzeit immer so zehn Prozent. So haben wir es Arnsberg am Ende zu leicht gemacht, zu Toren zu kommen. Zur Pause hätte es ja auch 20:10 heißen können“, so Gallinowski. Selbst ein zwischenzeitliches Drei-Tore-Polster (8:5/12.) war bald aufgebraucht, Arnsberg glich zum 8:8 aus, war auch zur Pause noch auf Augenhöhe. Kevin Brecht brachte sein Team in der letzten Sekunde per Siebenmeter mit 16:15 in Front.
Wittener Trainer mit Sonderlob für Abwehrspezialist Steuck
Die Startphase des zweiten Abschnitts indes gehörte eindeutig den Wittenern, die nun entschied konsequenter deckten und zwölf Minuten lang ohne Gegentreffer blieben. Da wurde dann auch WTV-Coach Gallinowski auf seiner Bank beim 23:15 (42.) schon deutlich gelassener. Ein Sonderlob verteilte er nach dem Spiel an Jarne Steuck, der nie als formidabler Torschütze in Erscheinung tritt, in der Defensive jedoch am Samstag einmal mehr glänzte. „Damit hat er seine Nebenleute natürlich entsprechend entlastet“, so der Trainer.
Anders als schon des Öfteren in der Vergangenheit war der Wittener TV diesmal auch in der Lage, einen komfortablen Vorsprung zu verwalten. „Ab der 50. Minute war ich mir dann auch sicher, dass da nichts mehr anbrennt“, erklärte Gallinowski. Ein richtig starkes Spiel machte Regisseur Jonas Oberbossel (vier Tore), aber auch Nico Röhrle war mit sechs Treffern auffällig. „Unser Weg insgesamt ist sehr positiv. Jetzt gilt es natürlich, dranzubleiben“, war Gallinowski einverstanden mit dem Auftritt des Liga-Zweiten im Sauerländischen.
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WTV: Dennersmann, Pohl; N. Röhrle (6), A. Winter, Santos (3), Oberbossel (4), Brecht (6/4), Schalla (3), Rettstadt (1), Jollet, Stahl (2), Kruse (3), P. Röhrle (1), Steuck.
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