Witten. 18 Spieler zählt der Kader des Wittener TV, der Trainer sieht in den Einheiten davon aber nur wenig. Vor dem Ligastart macht er seinem Frust Luft
Bei der Stadtmeisterschaft hinterließ der Wittener TV trotz eines Mini-Kaders einen ordentlichen Eindruck, jetzt steht am Samstag (19 Uhr, Kreissporthalle) gegen die DJK SG Bösperde II der Auftakt der Bezirksliga-Saison an. Für Trainer Philipp Gallinowski waren die vergangenen Wochen allerdings nicht immer zufriedenstellend bei der Arbeit mit seinem Team, denn den kompletten Kader hatte er noch gar nicht beisammen.
„Es wäre mal schön, wenn wir mal mehr Sonne als Wolken hätten, aber derzeit ist es einfach schwierig“, klagt der WTV-Coach sein Leid. Denn immer wieder muss er mit Absagen fürs Training rechnen - auch bei Testspielen war das der Fall. Zwei davon musste der Landesliga-Absteiger sogar ausfallen lassen mangels Masse. Am Samstag gegen den Neuling aus Menden fehlen dem WTV mit Finn Solmecke (Kreuzbandriss), Pascal Röhrle (Bandscheibe), Kevin Brecht und Neuzugang Tillmann Kuss gleich vier Akteure.
Solmecke wird Wittener TV wegen Kreuzbandriss lange fehlen
Dennoch hofft Gallinowski, dass sein Team gut aus den Startlöchern kommt. „Was uns aber fehlt, ist eine gewisse Konstanz im Training. Es waren ja im Schnitt nur sechs bis neun Leute da - das ist dann schon unbefriedigend.“ Grundsätzlich sollte sein Kader aber über die Qualität verfügen, in dieser Spielklasse vorne mitzumischen. „Neben uns sind mit dem Letmather TV und der HSG Schwerte-Westhofen noch zwei Absteiger dabei, dazu kommen gute Teams wie die TSG Schüren oder der TV Arnsberg“, glaubt der Trainer an eine Reihe starker Konkurrenten.
„Wir sind derzeit einfach eine Wundertüte, vielen meiner Spieler fehlt die nötige Matchpraxis. Wenn man etwas zusammen erreichen will, muss man dazu erstmal die Hausaufgaben machen“, stellt Gallinowski klar, der parallel weiter auch die Verbandsliga-Frauen der DJK TuS Oespel-Kley trainiert.
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