Witten. Im Heimspiel gegen punktloses Hohenlimburg fordert der Trainer des TuS Bommern einen Sieg. So geht ETSV Witten in die Partie beim Liga-Primus.

Im Heimspiel gegen den Tabellenletzten HSG Hohenlimburg will sich das Damen-Team des TuS Bommern die Punkte wiederholen, die es letzte Woche beim VTV Freier Grund im Siegerland hat liegen lassen. Die Handballerinnen des ETSV Witten werden versuchen, beim Spitzenreiter Oespel-Kley wieder in die Erfolgsspur zu kommen.

TuS Bommern - HSG Hohenlimburg (Sa., 19.30 Uhr, SuFz Bommerfelder Ring). Die Pleite im Siegerland hat Maurice Abstins mit seiner Mannschaft in dieser Woche noch einmal aufgearbeitet: „Anschließend haben wir uns wirklich sehr gut auf die wichtige Partie gegen Hohenlimburg vorbereitet.“

Die Gäste aus der Hagener Vorstadt absolvierten bislang erst drei Spiele. Die Niederlagen gegen Villigst (26:30) und Bösperde (18:39) können passieren, die 24:30-Auftaktniederlage gegen Königsborn könnte andeuten, dass Hohenlimburg eher unten anzusiedeln ist. Maurice Abstins denkt aber auch an die letzten beiden Jahre zurück: „Da waren die Partien gegen die HSG immer sehr enge Angelegenheiten. Die Liga ist sowieso ausgeglichen, sodass man keine Ergebnisse wirklich voraussagen kann.“

Bommerns Trainer kennt auch noch die Spielweise der HSG: „Sie spielt eine sehr offensive Abwehr, durch die wir uns irgendwie einen Weg bahnen müssen.“ Viel wichtiger sei aber eine eigene stabile Abwehr: „Die 30 Gegentore in Freier Grund waren eindeutig zu viel.“

DJK TuS Oespel Kley - ETSV Witten (So., 15 Uhr). Drei Spiele haben die Wittenerinnen schon nicht mehr gewonnen. Zwar gab es zwei Unentschieden, das 27:27 gegen Villigst-Ergste war am Ende aber doch eher glücklich. Trainerin Julia Lewe ist mit der Ausbeute nicht zufrieden und fordert daher: „Mit einem Sieg in Oespel wären die Punkte wieder da, die wir in den letzten drei Wochen abgegeben haben. Wir haben einen vollen Kader, nur Keeperin Denise Wieczorek wird wohl krank ausfallen.“

Das Hauptaugenmerk müssen die Wittenerinnen auf ihre Defensive richten, mit der die Trainerin in dieser Saison überhaupt noch nicht zufrieden ist. Allerdings ist der Angriff nicht unbedingt die allergrößte Stärke des Spitzenreiters aus Dortmund. Das Team von Philipp Gallinowski, der auch schon für den ETSV arbeitete, zeichnete sich meist durch eine enorm starke Deckung aus.

Auch interessant

Die meisten Gegentreffer gab es gegen Bösperde (21), sonst blieb der TuS immer unter 20 Gegentoren. Dem TuS Bommern gelangen gar nur zehn Treffer gegen das Gallinowski-Team. Da der ETSV bisher im Schnitt fast 30 Tore warf, kommt es wohl zu einer sehr spannenden Partie, deren Ausgang offen zu sein scheint. Lewe weiß: „Wir müssen sehen, dass wir uns schnell ans dort verwendete Harz gewöhnen, das könnte sonst den Ausschlag geben.“

Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.