Dortmund. Eine Mannschaft aus dem Spitzentrio der Handball-Oberliga patzt am Samstagabend. Der TuS Bommern aber setzt sich beim Tabellenschlusslicht durch.
Die Handball-Oberliga wird seit Samstagabend nicht mehr von einem Spitzentrio, sondern nur noch von einem Spitzenduo angeführt. Und der TuS Bommern ist dabei! Die Mannschaft von Trainer Nils Krefter setzte sich in der Sporthalle Renninghausen beim punktlosen Dortmunder Tabellenschlusslicht TuS Westfalia Hombruch mit 30:26 (16:11) durch.
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Während der VfL Eintracht Hagen II, der wie die Wittener 10:2 Zähler hat, den CVJM Rödinghausen mit 34:31 (14:14) besiegte, kassierte die Reserve des TSV GWD Minden ihre Verlustpunkte drei und vier. Sie unterlag mit 21:26 (11:10) bei den Sportfreunden Loxten.
Julian Stumpf fehlt dem TuS Bommern – Stefan Goldkuhle sitzt auf der Bank
Weil Julian Stumpf krank ist, saß beim TuS Bommern Torwart-Routinier Stefan Goldkuhle für alle Eventualitäten auf der Bank. Dort nahmen auch Nils Krefters Schulter-Patienten Felix Eigenbrodt und Max Büchel als Offizielle Platz. Beide kamen nicht zum Einsatz und sahen einen sehr guten Start ihrer Teamkollegen, die sich vor allem in der Deckung stark präsentierten und so das eine oder andere einfache Tor ermöglichten.
Das 8:3- und später 10:4-Polster fühlte sich für die Bommeraner schon sehr gut an. Allerdings spielten sie in der Folge nicht so stabil weiter und leisteten sich zu viele Schönheitsfehler – vor allem in Form von schlechten Würfen. Allerdings stand im Westfalia-Kasten auch ein starker Mann: Kevin Humberg.
Lukas Burbaum trifft für den TuS Bommern zum 29:25 und 30:25
Nach der Pause kam der Dortmunder Außenseiter in Überzahl sogar auf 13:16 heran, nachdem Linksaußen Tim Gaedtke und Keeper Kevin Humberg – ins leere Tor, weil Nils Krefter für seinen Schlussmann Clemens Uphues einen sechsten Feldspieler gebracht hatte – getroffen hatten.
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Apropos Clemens Uphues: Der Bommeraner Keeper zeigte vielleicht keine überragende Leistung, er parierte in dieser zweiten Halbzeit aber ein paar wichtige Bälle. Unter anderem entschärfte er einen Siebenmeter-Ball des Hombrucher Linkshänders Ruben Feldmann.
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Zwar durfte das Tabellenschlusslicht immer wieder hoffen, kam aber nie so heran, dass das Krefter-Team hätte zittern müssen. Nachdem die Führung noch einmal auf drei Treffer geschrumpft war (28:25), traf Kreisläufer Lukas Burbaum zweimal in Serie und beseitigte auch die allerletzten Zweifel am fünften Oberliga-Saisonsieg des TuS Bommern.
So haben sie gespielt:
Spielfilm: 0:2 (1.), 2:4, 3:4, 3:8 (12.), 4:8, 4:10, 7:10 (21.), 7:13, 9:13, 11:15, 11:16 (Halbzeit), 13:16, 13:19 (37.), 14:19, 14:21, 16:23, 18:23 (48.), 19:24, 19:25, 21:25 (54.), 23:27, 23:28 (57.), 25:28 (58.), 25:30, 26:30.
TuS Bommern: Uphues, Goldkuhle (n. e.) – Lepine, Groß (3), Matthies (n. e.), Kremer (1), Burbaum (2), Lindner (3), Lemke (6/3), Cokelc, Vesper (7), Ferber (3), Schmitz (5). (AHa)