Witten. Heimspiele für die drei Wittener Fußball-Bezirksligisten. TuS Heven erwartet eine Top-Mannschaft, Aufsteiger SV Bommern sehnt sich nach etwas.

Das wird ein sehr spannendes Wochenende für die Wittener Fußball-Bezirksligisten, an dem alle drei punkten sollten. Der SV Bommern hat am Sonntag das Schlusslicht FC Frohlinde zu Gast, der SV Herbede trifft auf seinen Tabellennachbarn DJK Wattenscheid, und der TuS Heven steht gegen den TuS Harpen vor einer sehr hohen Hürde.

TuS Heven – TuS Harpen (So., 15.15 Uhr, Haldenweg). Maik Knapp erinnert sich noch an wilde Duelle gegen die Bochumer. In der vergangenen Saison endete das Match in Witten mit einem 3:3, und in Harpen verloren die Hevener mit 5:6. Der Trainer weiß: „Harpen hat sich noch einmal verbessert und gehört auf jeden Fall zu den Top-Mannschaften der Liga.“ Dazu wollen aber auch die Hevener gehören. Vieles wird davon abhängen, mit welcher Besetzung Maik Knapp in die Partie gehen kann. Tim Rehne fällt weiterhin aus, und auch mit Jonathan Marzok und Maik Bollmann rechnet der TuS-Coach nicht.

Der 13-malige Torschütze Cedrik Noack fehlt der DJK Wattenscheid

SV Herbede – DJK Wattenscheid (So. 15 Uhr, Am Herbeder Sportplatz). Beim Herbeder Training war in dieser Woche sehr viel Platz. Maik Kortzak verzeichnete einen Minusrekord: „Von unserem Riesenkader waren nur elf Leute dabei. Bis zum Sonntag wird das sicher mehr, aber es ist schon sehr problematisch.“

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Dabei haben die Herbeder durchaus ambitionierte Ziele. „Wir wollen schon de Anschluss an die Spitzengruppe herstellen“, sagt Maik Kortzak. „Dafür brauchen wir aber einen Lauf und auch mal drei Siege in Folge.“ Es könnte ein großer Vorteil für den SVH sein, dass Wattenscheids 13-maliger Torschütze Cedrik Noack wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Somit stehen die Chancen gut, die DJK am Sonntag zu überholen.

Der SV Bommern sehnt sich auch nach entscheidendem Spielglück

SV Bommern – FC Frohlinde (So., 15.15 Uhr, Am Goltenbusch). Den spielerischen Aufwärtstrend der vergangenen Wochen wollen die Bommeraner gegen das Schlusslicht fortsetzen. Mit drei Punkten könnten sie sogar die Abstiegsplätze verlassen. Das hängt auch damit zusammen, dass Jörg Silberbach nun mehr personelle Alternativen hat. „Es kommen immer mehr Spieler zurück“, sagt der Trainer. „So gehört jetzt auch Fabio van den Borg wieder zum Kader.“

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Eine Selbstverständlichkeit ist ein Erfolg über die Frohlinder aber nicht, weiß der Bommeraner Trainer: „Es wird sehr viel davon abhängen, dass wir in den entscheidenden Situationen das Spielglück haben. Manchmal muss man das auch erzwingen.“