Dortmund. Eine Halbzeit lang ist das gegnerische Tor für die HSG Annen-Rüdinghausen wie vernagelt. Wie der Aufsteiger dennoch das Spiel mit Erfolg drehte.
Auch wenn es danach rund 40 Minuten lang nicht so recht aussah, standen die Bezirksliga-Handballerinnen der HSG Annen-Rüdinghausen nach der Partie beim ASC 09 Dortmund II als strahlende Siegerinnen da. Mit 24:21 (6:10) gewann der Aufsteiger - und hakt nun vor allem die äußerst misslungene erste Halbzeit ganz schnell ab.
„Wir haben uns einfach viel zu viele Fehlwürfe erlaubt - ich kann mir nicht erklären, warum das so gelaufen ist“, so HSG-Trainer Henning Schierbaum. Beim 5:2 für die ASC-Reserve waren es erstmals drei Treffer Differenz, bis zur Pause waren es dann sogar deren vier. „Mit der Torfrau von Aplerbeck haben sich meine Spielerinnen sehr schwer getan, die hat das gut gemacht“, schickte der HSG-Coach ein Lob an die effektivste Akteurin beim Gastgeber.
Leonie Stiefken zeigt starke Partie für HSG Annen-Rüdinghausen
Die Wittenerinnen legten sich aber in Abschnitt zwei wesentlich mehr ins Zeug, schlossen nun auch konsequenter ab. In der 44. Minute glich die HSG durch Catharina Althaus zum 14:14 aus. Die erstmalige Führung der Schierbaum-Sieben besorgte dann ebenfalls Althaus - 18:17 (52.). Prompt legte der Neuling nach, die an diesem Tag besonders gut aufgelegte Leonie Stiefken traf zum 20:17 (54.), abermals Stiefken war dann zum 23:20 vorentscheidend in der 59. Minute erfolgreich. Beste HSG-Schützin war Andrea Rüwald mit acht Treffern.
Neben der HSG Annen-Rüdinghausen (4:0-Punkte) hat aktuell nur Spitzenreiter TV Arnsberg (6:0) eine weiße Weste. Die Schierbaum-Sieben trägt ihr nächstes Spiel exakt gegen diesen Gegner aus - am 22. Oktober (16 Uhr) geht’s ins Sauerland zur bislang wohl schwierigsten Prüfung.
HSG: Lehnen-Gasper; Joppien, Kurenbach (2), Bühren, Ostermann (1), Echterhoff (3), Rüwald (8/1), Lessing, Althaus (5), Vukman, Stiefken (5).
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