Menden. Auch in der Bezirksliga scheint die HSG Annen-Rüdinghausen nicht zu stoppen. In Halingen trumpfte vor allem eine ganz erfahrene Akteurin auf.
Zwei Meisterschaften in Folge haben die Handballerinnen der HSG Annen-Rüdinghausen gefeiert. Ob damit schon das Limit gesetzt ist für das Team von Trainer Henning Schierbaum? Es scheint nicht so, denn am ersten Spieltag der Bezirksliga feierten die Wittenerinnen beim TV Westfalia Halingen einen überzeugenden 27:22 (13:10)-Erfolg.
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„Ich würde schon gerne noch ein wenig höher hinaus mit meiner Mannschaft. Mal sehen, was machbar ist“, so Schierbaum, der angetan war von der Leistung in Menden. Schon in den ersten Minuten setzte der Neuling dort ein Zeichen, setzte sich gleich mal mit 6:1 (6.) ab. „Ich gehe davon aus, dass uns Halingen unterschätzt hat. Sie schienen jedenfalls von unserem Tempospiel überrascht“, so der HSG-Trainer mit einem Augenzwinkern.
Andrea Rüwald wirft zehn Tore für HSG Annen-Rüdinghausen
Eine sonderlich hohe Hürde war die Aufgabe für das Damen-Team von Annen-Rüdinghausen auf jeden Fall nicht. Kein einziges Mal in den 60 Minuten gaben die Gäste ihre Führung aus der Hand. Zwischendurch ließ man Halingen zwar u. a. auf 7:9 (21.) herankommen - in Gefahr geriet die Schierbaum-Sieben allerdings nicht.
Kurz nach dem Seitenwechsel wurde es beim 13:12 (34.) noch einmal eng, wenig später stand es dann aber auch schon wieder 18:13 (43.) für den Aufsteiger. Die drei Gegentore in Serie, die man dann kassierte, waren die Initialzündung für eine starke HSG-Schlussphase. Beim 25:18 (54.) war die Messe dann längst gelesen. „Vor allem in der Deckung haben wir das sehr gut gemacht, selbst in schwierigeren Phase nicht den Kopf verloren“, so Schierbaum. Einmal mehr konnte er sich vor allem auf die erfahrene Andrea Rüwald verlassen, die gleich zehn Treffer beisteuerte.
HSG: Lehnen-Gasper; Ostermann (3), Altegoer, Lessing (1), Joppien, Kurenbach (4), Poell, Stiefken (1), Rüwald (10/1), Reeh (1), Althaus (7/1).
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