Witten. Zu viele Ausfälle hat der SV Bommern derzeit zu beklagen. Was am Sonntag in Günnigfeld besser werden muss, warum es einen Hoffnungsschimmer gibt.
Der Blick auf die Tabelle der Fußball-Bezirksliga zeigt deutlich, wo die Schwächen von Aufsteiger SV Bommern 05 aktuell liegen. Mit 22 Gegentoren hat das Team die meisten Treffer eingeschenkt bekommen, und Trainer Jörg Silberbach sieht vor dem Match beim VfB Günnigfeld (Sonntag, 15.15 Uhr) nur langsam Besserung bei den Grün-Schwarzen.
Anders als noch in der Vorbereitung könne er nie mit der gleichen Mannschaft antreten: „Wenn ich immer die Leute hätte, die im Pokal gegen den Regionalligisten SC Wiedenbrück auf dem Feld standen, hätten wir keine Probleme. Verletzungen, Urlaube und auch arbeitsbedingte Ausfälle sind aber bei uns leider an der Tagesordnung.“
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Silberbach wäre schon froh, wenn es drei Viertel des Kaders zu einer Trainingseinheit schaffen könnten: „Damit muss man in der Bezirksliga aber leben.“ Er habe sich das 1:4 gegen die DJK Wattenscheid einige Male auf Video angesehen: „Da waren auch wirklich gute Phasen dabei, in denen wir den Ausgleich hätten erzielen müssen. Die späten Gegentreffer haben die Tatsachen etwas verfälscht.“ Silberbach fügt hinzu, dass man auch einmal das nötige Spielglück brauche. Und da könnte Günnigfeld genau der richtige Gegner sein.
In der Abstiegssaison gelang den Bommeranern dort ein 4:2-Erfolg, bei dem seinerzeit alles zusammenpasste - inklusive gehaltener und verwandelter Elfmeter. Silberbach betont: Die Mannschaft habe in dieser Woche sehr gut trainiert: „Ümit Günkaya hat mir ausschließlich positive Rückmeldungen gegeben. Jetzt müssen wir das in Günnigfeld nur noch auf den Platz bringen. Der VfB kann aber mit vier Punkten und einem furiosen Torverhältnis von 14:16 ebenfalls einen Sieg sehr gut gebrauchen.“
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