Witten. Das Turnier in Remscheid beendet Oberligist TuS Bommern auf Platz vier. Neben Felix Eigenbrodt hat ein weiterer Akteur Probleme mit der Schulter.

Trainer Nils Krefter hat am Wochenende viele gute Dinge bei seinen Oberliga-Handballern gesehen. Der TuS Bommern belegte am Wochenende bei den Bergischen Handball-Meisterschaften in Remscheid den vierten Rang, doch das war nicht die Hauptsache.

Die Bommeraner waren fast in Bestbesetzung zu diesem zweitägigen Turnier angetreten. Rückraum-Wirbelwind Felix Eigenbrodt musste aber wegen einer zuvor im Training erlittenen Schulterverletzung passen, so Krefter: „Wir warten noch die weiteren Untersuchungen ab, aber es sieht nach einer längeren Pause aus.“ TuS-Linksaußen Felix Groß musste aus beruflichen Gründen passen. Dafür waren aber Markus Schmitz und Kai Ferber wieder mit dabei, freute sich der Trainer: „Sie hatten eine lange Verletzungspause hinter sich und haben viel Einsatzzeit bekommen.“

Bommeraner Trainer mit Abwehrarbeit in den Tests nicht einverstanden

Nils Krefter wollte von seiner Mannschaft eine deutlich bessere Defensive sehen: „Die Abwehrarbeit hat mir in den ersten Testspielen überhaupt nicht gefallen. Am Samstag und am Sonntag hat die Mannschaft aber ihre Sache sehr gut gemacht.“

So auch schon im ersten Spiel über 35 Minuten am Samstag gegen den Verbandsligisten HSG Gevelsberg-Silschede, das die Krefter-Sieben mit 15:9 für sich entschied. Gegen den Niederrhein Oberligisten DJK Unitas Haan folgte im Anschluss ein 21:17-Sieg. Damit waren die Bommeraner schon für das Halbfinale qualifiziert. Gegen den Drittligisten SGSH Dragons aus Schalksmühle verpasste das Krefter-Team durch eine 16:20-Niederlage den Gruppensieg. Der Trainer sagte: „Da war mehr drin, denn wir spielten sehr lange auf Augenhöhe. Deren 3:2:1-Deckung am Ende hat uns etwas durcheinandergebracht.“

Starker erster Turniertag des Wittener Oberligisten

Im Halbfinale, das über zweimal 20 Minuten ausgetragen wurde, traf der TuS am Sonntag auf den Ligakonkurrenten VfL Eintracht Hagen II. Bommerns Spielmacher Max Büchel, der sich in der Vorrunde an der Schulter verletzt hatte, fiel aber am Finaltag aus. Die doch recht glatte 14:21-Niederlage passte Krefter nicht.

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Dass sein Team im Anschluss das „kleine Finale“ erneut gegen den Drittliga-Club aus Schalksmühle mit 14:16 verlor, konnte der Coach aber verkraften, denn seine Bilanz fiel nach den beiden Turniertagen gegen starke Konkurrenz doch recht positiv aus: „Jeder Spieler hat genügend Anteile auf dem Feld bekommen und konnte sich zeigen. Wir haben einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Mit der Stadtmeisterschaft und dem Testspiel gegen Tusem Essen II am kommenden Wochenende werden wir gut vorbereitet sein.“

Testspiel gegen Ahlener SG II geht klar verloren

Noch vor dem Turnier im Bergischen hatte der TuS Bommern ein weiteres Vorbereitungsspiel absolviert. Dabei unterlag das Krefter-Team bei der Ahlener SG II, die in der vorigen Saison Verbandsliga-Vizemeister geworden war, mit 22:29. Bommern hatte dort allerdings Personalsorgen, trat nur mit neun Akteuren an und musste sich dem temporeichen Spiel der Gastgeber beugen.

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