Witten. Der SV Bommern 05, der Meister der A-Kreisliga, erlebt im Wittener Derby bei TuRa Rüdinghausen ein Debakel. So fällt die Kritik des Trainers aus.

Klare Verhältnisse im Derby der Staffel 2 der Fußball-Kreisliga A: TuRa Rüdinghausen setzte sich mit 5:1 (3:0) gegen den SV Bommern 05 durch, den Meister und Bezirksliga-Aufsteiger.

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TuRa-Trainer Holger Stemmann freute sich über fünf feine Treffer seines Teams, schränkte aber auch ein: „Ich will die Leistung meiner Mannschaft nicht unterbewerten, denn wir waren heute gute drauf, während man den Bommeranern durchaus anmerkte, dass bei ihnen nach den erfolgreichen Wochen die letzte Spannung fehlte.“ Dem wollte Bommerns Trainer Jörg Silberbach nicht widersprechen. „Die Einstellung fehlte bei uns komplett“, sagte er. „Ich wollte noch von außen dagegen arbeiten, aber nach der anstrengenden Saison waren wir heute nicht bei der Sache.“

Jonas Müller gelingt das Ehrentor für den SV Bommern 05

Daniel Marquardt brachte seine Mannschaft in der 13. Minute in Führung. Die Gastgeber zeigten sich in bester Spiellaune, so dass die Tore schon fast zwangsläufig fielen. Patrick Schoppen erhöhte auf 2:0 (29.), und Finn Schubert stellte mit dem 3:0 den Pausenstand her (33.).

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Jonas Müller verkürzte in der 56. Minute mit einem an ihm verursachten Foulelfmeter auf 1:3. Finn Schubert stellte aber schnell den alten Abstand wieder her (59.). Das schönste Tor des Abends erzielte Dmitrij Barsukovskij, als er in der 61. Minute nach einer Ecke den Ball mit der Hacke über die Linie brachte. Holger Stemmann freute sich besonders, dass sein Team die starke Serie fortgesetzt hat: „Wir sind in der Rückrunde weiterhin unbesiegt und wollen das nun natürlich auch bleiben.“

Ihr letztes Saisonspiel bestreiten die Rüdinghauser bereits am Donnerstagabend (25. Mai). Der Wittener Tabellenfünfte gastiert beim fünf Punkte schlechter platzierten Tabellensechsten TuS Kalte­hardt. Die Partie wird um 19.45 Uhr auf dem Kunstrasenplatz an der Urbanusstraße in Bochum angepfiffen. (weih)