Mülheim-Kärlich. Die Tischtennis-Damen der DJK BW Annen legen bei der Deutschen Pokalmeisterschaft einen großen Auftritt hin. Ungeschlagen durch die Gruppenphase.

An Position zwei waren die Damen der DJK Blau-Weiß Annen bei der Deutschen Pokalmeisterschaft im Tischtennis gesetzt – und erreichten einmal mehr das Finale dieses Wettbewerbs. Wie schon vor fünf Jahren allerdings scheiterten die Wittenerinnen am ganz großen Wurf, sie konnten mit der Silbermedaille allerdings allemal zufrieden sein.

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Über vier Tage ging das Pokal-Turnier für Dreier-Mannschaften, und die von BWA-Teamchef Paulo Rabaca betreuten Annenerinnen rauschten ohne Niederlage durch die Gruppenphase. Partie Nummer eins gewannen sie nach 1:2-Rückstand mit 4:2 gegen den TTC Suggental aus Baden-Württemberg. Für BW Annen gingen dabei die Schwestern Anastasiia und Mariia Bodnar sowie Anhelina Lebid an die Platten.

Nicole Fleige und Nicole Kellermann-Fischer springen bei der DJK BW Annen am zweiten Tag ein

Am zweiten Turniertag fehlte dann Anhelina Lebid, dafür sprangen Nicole Fleige und Nicole Kellermann-Fischer im Wechsel ein. Gerade den herausragenden Leistungen der Bodnar-Schwestern war es zu verdanken, dass es gegen den VfR Simmern und auch gegen den ESV Lok Erfurt jeweils einen 4:1-Erfolg gab. Zum Vorrunden-Ausklang fertigte man dann auch noch den Wiker SV (Schleswig-Holstein) – jetzt wieder mit Anhelina Lebid - mit dem gleichen Resultat ab, ging als Gruppensieger ins Viertelfinale.

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Dort hieß der Gegner SG Rodheim aus Hessen, und wieder war den Blau-Weißen nicht beizukommen. Gespielt wurde jeweils nach dem folgenden Modus: drei Einzel, dann ein Doppel, dann wieder drei Einzel. „Die Aufstellung konnte man frei wählen, wir haben da schon ordentlich taktiert“, sagte Paulo Rabaca, der sich über den 4:2-Erfolg freute.

Endspiel: Anhelina Lebid patzt für die DJK BW Annen im letzten Einzel

Respekt hatten die BWA-Damen vor dem Halbfinal-Gegner, denn dort spielte an Position eins eine Spanierin, die nach der Punktebewertung (QTTR-Wert) als beste Akteurin des Wettbewerbs eingestuft war. Doch Anastasiia Bodnar bezwang die Mallorquinerin, auch ihre jüngere Schwester Mariia trumpfte einmal mehr auf. Unterm Strich sprang ein 4:2-Erfolg heraus.

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Wieder standen die Wittenerinnen im Endspiel der Pokalmeisterschaft, wieder – wie schon 2018 – ging es gegen den SSV Schönmünzach aus Baiersbronn, der überraschend den topgesetzten Club TTC Salmünster ausgeschaltet hatte. „Da gab es zwei Schlüsselspiele, zum einen das erste Einzel von Mariia Bodnar, das sie knapp verlor. Und dann das Doppel der Bodnar-Schwestern. Leider haben wir auch dort den Kürzeren gezogen“, sagte Paulo Rabaca. Vor dem letzten Einzel hieß es dennoch 3:3, Anhelina Lebid brachte ihre Partie aber nicht ins Ziel, so dass wieder die Vizemeisterschaft heraussprang.