Bommern. Ein Remis würde Oberligist TuS Bommern am Donnerstag in Soest zum sicheren Klassenerhalt reichen. Warum der größere Druck beim Gegner liegt.

Dicht vor dem großen Saisonziel stehen die Oberliga-Handballer des TuS Bommern. Punktet das Team von Trainer Nils Krefter am Donnerstag (16 Uhr) im vorletzten Auswärtsspiel der Saison beim Tabellennachbarn Soester TV, dann können die Wittener endgültig den Klassenerhalt begießen.

Die Rechnung von TuS-Coach Krefter ist einfach: Holt Bommern zumindest einen Zähler in Soest, können die aktuell fünf Punkte hinter den Grün-Weißen liegenden Gastgebern nicht mehr vorbeiziehen im Rennen um den so wichtigen achten Tabellenplatz. Das Hinspiel haben die Bommeraner mit 31:27 für sich entschieden und fahren ohne den ganz großen Erfolgsdruck zum STV.

Hinspiel gewann der TuS Bommern mit 31:27

„Ich bin überzeugt davon, dass meine Mannschaft am Donnerstag alles ‘raushauen wird, um da was mitzunehmen. Gelingt uns das nicht, haben wir immer noch zwei Spiele, um zumindest einen Sieg zu holen - unter anderem am Samstag zu Hause gegen den TSV Hahlen“, so der 42-jährige Trainer. Der davon ausgeht, dass es „ein Spiel auf Augenhöhe wird, ein ganz offenes Duell.“ Aktuell belegt der Soester TV den neunten Rang, der eventuell sogar auch noch für den Klassenerhalt reicht, wenn sich Drittligist Team Handball Lippe II in der Relegationsrunde retten sollte - wonach es derzeit auszusehen scheint.

„Für den Soester TV geht es am Donnerstag schon alles, die dürfen sich gar keine Niederlage mehr leisten“, so die Einschätzung Krefters, der sich recht gelassen gibt vor dieser Partie, die das Saison-Happy-End seiner Bommeraner auf den Himmelfahrtstag vorziehen könnte. „Unser Ziel ist es jedenfalls, das in Soest unter Dach und Fach zu bringen - aber wir wissen auch, wie schwer es dort immer ist.“

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Abwehr-Ass Lukas Burbaum kämpft mit Ellbogen-Problemen

Die Wittener haben zuletzt gut trainiert und können zudem auf ein spielfreies Wochenende zurückschauen - da gab’s die Chance, die Akkus wieder aufzuladen. Ob Abwehrchef Lukas Burbaum (Ellbogen) am Feiertag spielen kann, ist laut TuS-Trainer Krefter noch fraglich, zudem laboriert Torhüter Julian Stumpf mit einer Schulterblessur, wird aber zum Kader gehören. „Wir sind in Sachen Gegner auf alles eingestellt - da gibt’s keine Geheimnisse“, sagt Nils Krefter.

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