Witten. Die Handballfrauen des TuS Bommern haben vor dem Spiel gegen den ETSV Witten gute Neuigkeiten erhalten. Alle Infos rund ums Verbandsliga-Duell.
Im Derby gegen den ETSV Witten am Samstag (19.30 Uhr, SuFz Bommerfelder Ring) wollte der TuS Bommern noch Punkte gegen den Abstieg aus der Verbandsliga sammeln. Das muss die Mannschaft von Maurice Abstins nun nicht mehr, denn nach dem Rückzug des VfL Brambauer ist der Klassenerhalt amtlich.
Der Club aus Lünen, momentan Tabellendritter, hat am Mittwoch den freiwilligen Abstieg in die Landesliga bekanntgegeben. Da Hörde sich ebenfalls zurückzieht und Wattenscheid schon lange nicht mehr dabei ist, steigt nur noch eine weitere Mannschaft ab. Das ist die HSG Hohenlimburg, die zwar noch mit Bommern gleichziehen kann, den direkten Vergleich mit den TuS-Damen aber verloren hat.
TuS Bommern will sich für die Hinspiel-Schlappe revanchieren
Trainer Maurice Abstins ist natürlich froh, dass der Abstieg abgewendet ist: „Im letzten Jahr sind wir drin geblieben, weil Haltern das letzte Spiel absagte, nun profitieren wir vom Rückzug anderer. Ich würde nun auch noch gerne zeigen, dass wir uns auch selbst helfen können.“ Das bedeutet, dass er unbedingt die letzten beiden Spiele gewinnen will: „Dafür müssen wir die Leistung aus Menden noch zweimal abrufen und die gleiche Einstellung und Kampfbereitschaft an den Tag legen. Wichtig ist, dass wir uns nicht so überrollen lassen wie im Hinspiel, das wir mir mit 12:34 verloren.“
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Der Rückzug Brambauers kann auch Einfluss auf Bommerns Kader der nächsten Saison haben: „Wir hatten eine Spielerin im Training, die sich wegen der Tabellensituation für Brambauer entschieden hat. Vielleicht kommt sie ja nun doch zu uns. Zudem sind noch zwei oder drei weitere Neuzugänge möglich.“ Der ETSV Witten ist als Tabellenvierter zwar auf dem Papier Favorit, doch Julia Lewe weiß kaum noch, wen sie aufs Feld schicken soll: „Wenn alles gut geht, habe ich sieben Feldspielerinnen aus dem Verbandsliga-Kader zur Verfügung.“
Dem ETSV Witten steht wohl nur ein Rumpfkader zur Verfügung
Neben den Langzeitverletzten fehlen auch noch Anna Wieczorek, Jette Müller und Vanessa Oberbossel. „Daher werde ich wohl Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft aufstellen.“ Trotz der Personalmisere hält die Wittener Trainerin einen Erfolg in Bommern für nicht unwahrscheinlich: „Der Kader ist immer noch stark genug, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir wollen auf jeden Fall den vierten Platz halten und mit etwas Glück reicht es auch noch für Platz drei.“
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