Bochum. Der TuS Heven steckt in Bochum-Linden die vielen Ausfälle richtig gut weg. Warum dann eine pfiffige Aktion den Gastgebern zum Sieg reicht.
Beinahe hätte es für die Notbesetzung des Bezirksligisten TuS Heven 09 zu einer Punkteteilung beim CSV SF Linden gereicht. Eine Unachtsamkeit nach einer Standardsituation aber warf die Pläne der Wittener um, die am Ende eine unnötige 0:1 (0:1)-Niederlage einstecken mussten.
„Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Wir haben da ein wirklich ordentliches Spiel gemacht - und das auf diesem Boden“, so Trainer Maik Knapps dezenter Hinweis darauf, dass man nicht wie angekündigt auf Rasen, sondern auf dem Asche-Nebenplatz anzutreten hatte. Allerdings wollte er das Geläuf nicht für die Niederlage verantwortlich machen.
Dosedal vergibt Chance auf Führung des TuS Heven
Vielmehr fehlte es den Wittenern am Sonntag an Durchschlagskraft im Angriff. TuS-Torjäger Marcel Herrmann hing weitestgehend in der Luft, wurde nur selten von seinen Mitspielern mit brauchbaren Zuspielen beliefert. „Über die Außen fehlt es uns beim aktuellen Kader nun mal seit Wochen an Geschwindigkeit“, so der TuS-Coach frustriert.
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Seiner Ansicht nach lag ein Tor für die Wittener dennoch vor allem in Halbzeit eins immer irgendwie in der Luft, doch der letzte Funke Entschlossenheit fehlte gegen die Lindener. Die einmal großes Glück hatten, als ein gewitzter Lupfer von Tim Dosedal noch so eben waghalsig per Fallrückzieher von der Linie gekratzt werden konnte. Der CSV SF Linden, der noch Chancen auf die Vizemeisterschaft hat, kam in der 35. Minute nach einem langen Einwurf zum 1:0, als Hevens Abwehr den Angriff bis zur Grundlinie und den folgenden Rückpass zu Bochums Kapitän Nikolas Wiebel nicht verhindern konnte. „Da haben wir leider einmal gepennt“, so Knapp knurrig.
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Am Donnerstag geht’s im Kreispokal gegen SC Weitmar 45
In der zweiten Hälfte gelang es den Hevenern dann kaum noch, die defensive Dreierkette der Platzherren in Verlegenheit zu bringen. Ein Lob hatte Knapp für Stavros Pechlivanis übrig, der als Aushilfs-Innenverteidiger neben Marvin Schöppner zu gefallen wusste. Am kommenden Donnerstag (19.30 Uhr) im Pokal-Viertelfinale gegen den SC Weitmar 45 kehren zumindest Maik Bollmann und Kubilay Turgut in den TuS-Kader zurück. Möglich, dass dann auch Kevin Thume für die Wittener auflaufen kann.
TuS: Wirges; Bosco, Schöppner, Dosedal, Tumbul, Osma, Karakurt (46. Wiedemeyer), Rama, Kaedi (55. Boutayeb), Pechlivanis, Herrmann. Tor: 1:0 (35.).
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