Witten. Bei der Bundesliga-Rückkehr setzen die Damen der SU Annen mit einem 12:2 gleich mal ein Zeichen. Wie sich die Neuzugänge zum Auftakt bewähren.
Das nennt man wohl einen Traumstart: Bei ihrer Rückkehr auf die große Bundesliga-Bühne hatten die Judo-Damen der SU Annen mit dem Post SV Düsseldorf überhaupt keine Mühe, gewannen überdeutlich mit 12:2.
Damit liegt das Team von Trainerin Hannah Schorlemmer gleich mal gemeinsam mit dem 1. JC Mönchengladbach (12:2 beim JT Rheinland) ganz vorne in der Nord-West-Staffel. „Das lief heute großartig, die Stimmung im Team war Klasse“, freute sich die SUA-Trainerin. Die am Samstag lediglich mit einem Luxusproblem klarkommen musste: Insgesamt 19 Kämpferinnen gingen für die SUA über die Waage - da fiel die Auswahl bisweilen wirklich schwer, wen Schorlemmer für die Startformation aufbieten sollte.
Schon zur Pause liegt die SU Annen mit 7:0 vorn
Offensichtlich wählte sie genau die richtigen sieben Kämpferinnen für Durchgang eins, denn alle Duelle gingen recht glatt an die Gastgeberinnen. Cara Sachse (-52 kg) startete mit einem 46-Sekunden-Triumph, den in Sachen Geschwindigkeit nur die Niederländerin Carmen Dijkstra (+78 kg) übertrumpfen sollte, die schon nach 29 Sekunden als Gewinnerin feststand. Weitere Zähler verbuchten Sarah Hildebrand (-57 kg), Emily Gränitz (-63 kg), Mareike Reddig (-70 kg), Debütantin Mathilda Niemeyer (-78 kg) und Leticia Jung (-48 kg). „Düsseldorf konnte uns heute nicht wirklich gefährlich werden“, so Schorlemmer - wohl wissend, dass demnächst größere Kaliber auf die SUA warten.
Angesichts des komfortablen 7:0-Polsters konnte Annens Trainerin munter durchwechseln, brachte für Durchgang zwei gleich vier Neue mit den beiden Ex-Osnabrückerinnen Miriam Garmatter (-57 kg), Kim Bonnes (-63 kg), Michelle Bazynski (-70 kg) und dem erst 15-jährigen SUA-Neuzugang Klara Erten (-48 kg). Lediglich Kim Bonnes und Mareike Redding verloren ihre Duelle, das 12:2-Endresultat drückte die Kräfteverhältnisse vor den gut 350 Zuschauern schon gut aus.
Auch interessant
Zweiter Saisonkampf am 15. April daheim gegen JC Bottrop
„Natürlich werden wir nicht immer eine so stark besetzte Mannschaft aufbieten können. Ich hoffe aber, dass bald Sarah Mäkelburg auch wieder dabei ist“, so Schorlemmer in Richtung der zuletzt noch an der Schulter lädierten Nationalkader-Athletin, die eventuell schon zum Heimkampf gegen den Revier-Rivalen JC 66 Bottrop am 15. April ihr Comeback im Wittener Dress feiern könnte.
Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.