Witten. Platz neun und 13 Punkte - da ist noch viel Luft nach oben für die Damen vom Hammerthaler SV. Was der neue Trainer schon zu seinem Team sagt.

Seit inzwischen sechs Wochen ist Mehdi Amouchi verantwortlich für das Training bei den Bezirksliga-Fußballerinnen des Hammerthaler SV. Jetzt geht es mit seinem Team ans erste Punktspiel, das am Sonntag (15 Uhr) beim FC Marbeck steigt.

„Ich musste mich erstmal schlau machen, wo das überhaupt ist und auf wen wir da so treffen“, sagt der Wuppertaler HSV-Coach vor der Auswärtstour in die Nähe der niederländischen Grenze. Im Hinspiel gegen den Club aus dem Borkener Vorort unterlagen die Hammerthalerinnen mit 1:3, die Entscheidung fiel damals erst in der Nachspielzeit. Aktuell belegt der HSV Rang neun, hat 13 Punkte auf dem Konto.

Hammerthals Kader dank Neuverpflichtungen jetzt bestens bestückt

„Meine ersten Eindrücke hier im Verein waren sehr positiv. Ich denke, ich habe da eine spielerisch richtig gute Mannschaft beisammen“, so Mehdi Amouchi. „Was uns halt noch fehlt, sind Kraft und Kondition. Das konnte man auch in den Testspielen feststellen. Daran gilt es jetzt zu arbeiten.“ Die jüngste Partie gegen den TuS Essen-West (6:3) war das beste Beispiel, da lief es bis zur 4:0-Pausenführung richtig gut.

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„Wir spielen am Sonntag auf einem Ascheplatz. Ich bin gespannt, wie die Mannschaft dort zurechtkommt“, sagt der Trainer. Personell jedenfalls kann er aus dem Vollen schöpfen, hat auch dank der Winter-Neuzugänge 17 Spielerinnen zur Verfügung. „Zwei, drei Spielerinnen fallen aktuell zwar aus, aber wir haben eine gute Mannschaft beisammen und wollen auf jeden Fall was mitnehmen.“

In den kommenden beiden Spielen müsse sich zeigen, ob man Richtung Mittelfeld tendieren könne oder ob doch der Abstiegskampf droht. „Das habe ich meiner Mannschaft klar gesagt. Gewinnen wir jetzt diese Spiele, dann können wir in der Tabelle noch nach oben aufrücken“, so Amouchi.

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