Witten. Die Bezirksliga-Fußballerinnen vom Hammerthaler SV haben einen neuen Trainer und vier neue Spielerinnen. Wie der Test gegen Vohwinkel lief.

Das ließ sich doch schon ganz gut an für die Fußballerinnen des Hammerthaler SV. Ihr erstes von vier geplanten Testspielen in dieser Winterpause gewannen sie am Sonntag gegen den FSV Vohwinkel mit 2:1 (0:0). Dabei stand bereits der neue Trainer an der Seitenlinie.

„Ja, das ist jetzt noch ganz frisch. Wir haben in der vergangenen Woche die letzten Dinge geklärt“, sagt Abteilungsleiterin Jessica Pudysz. Als Nachfolger von Frank Landener, der sein Amt Ende letzten Jahres zur Verfügung gestellt hatte, steht nun der Wuppertaler Mehdi Amouchi in der Verantwortung. „Ich habe jetzt erst zwei gemeinsame Einheiten mit der Mannschaft gehabt, das muss sich alles noch finden“, so der 43-Jährige.

Beim Hammerthaler Sieg treffen Justine Sell und Neuzugang Samira Vollmer

Mit dem Auftritt am Sonntag gegen den Bezirksligisten aus seiner Heimatstadt war er schon ganz einverstanden. Nach torloser erster Halbzeit waren zunächst die Wuppertaler Gäste mit 1:0 in Führung gegangen (63.), doch in der Schlussphase drehte der HSV, bei dem u. a. noch Caro Ekamp und Sina Schwartz fehlten, noch die Partie, Samira Vollmer (83.) und Justin Sell (88.) sorgten so für den 2:1-Endstand.

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Vollmer ist eine von vier Neuzugängen, die sich im Winter den Hammerthalerinnen anschlossen. Ebenso wie Laura Krüger und Marie Falke kommt sie von der SG Lütgendortmund, Nummer vier im Bunde ist Kim Osadnik, die zuletzt für Union Bergen II spielte, bis das Kreisliga-Team zurückgezogen wurde. „Soweit ich das jetzt schon beurteilen kann, sind das alles Spielerinnen, die uns verstärken werden“, so Amouchi.

Neuer Hammerthal-Coach war lange in Wuppertal tätig

Bislang habe er durchweg Männerteams trainiert, coachte zuletzt bis Oktober den SV Heckinghausen (A-Kreisliga), war zuvor auch A-Jugend-Trainer beim Cronenberger SC. „Den ersten Kontakt zum Hammerthaler SV habe ich schon im November aufgenommen“, sagt Amouchi. „Ich wollte einfach mal aus dem Wuppertaler Kreis ‘raus und jetzt auch mal Frauen trainieren. Das ist mal was ganz anderes für mich, ich freue mich sehr auf die Aufgabe. Ich werde versuchen, eine Mischung aus Männer- und Frauenfußball hier im Team zu etablieren. Sowas geht sicherlich nicht von heute auf morgen“, so der HSV-Coach.

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Drei weitere Testpartien stehen ihm und seinem Team noch bevor, am nächsten Sonntag (5. Februar, 17 Uhr) geht’s zum TuS Querenburg, danach folgen Vergleiche bei den SF Niederwenigern (12. Februar, 16.30 Uhr) und daheim mit dem TuS Essen-West (26. Februar, 15 Uhr). Das erste Ligaspiel nach der Pause steht dann am 5. März beim FC Marbeck auf dem Programm.

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