Witten. Das Hinspiel gegen Dorstfeld verlor Handball-Landesligist Wittener TV nur knapp, bot damals keine gute Leistung. Wie es jetzt besser laufen soll.
Ganz sechs Punkte hat der Wittener TV in der Hinrunde der Handball-Landesliga gesammelt, und in der am Samstag (18.30 Uhr) beim ATV Dorstfeld beginnenden zweiten Saisonhälfte müssen es schon deutlich mehr werden, um sicher in der Landesliga bleiben zu können. Beim Tabellennachbarn in Dortmund könnte man mit einem Sieg auch wohl den direkten Vergleich für sich entscheiden.
Das Hinspiel verloren die Wittener mit 24:25, und Trainer Philipp Gallinowski erinnert sich: „Das war wohl unser bisher schlechtestes Saisonspiel.“ Ansonsten habe er eigentlich eine positive Entwicklung ausgemacht, „die aber nicht mit Punkten belohnt wurde.“ Das läge an einigen grundsätzlichen Problemen, die er noch abzustellen hofft: „Wir treffen eben zu oft die falschen Entscheidung, das gilt auch für die erfahrenen Spieler.“
Wittens Trainer prangert magere Ausbeute in Überzahl an
Das beste Beispiel sei die Bilanz bei den Überzahlspielen: „Wir haben etwa 20 Prozent der Überzahlspiele gewonnen, es müssten aber 80 sein. Wir begehen dann aber oft Stürmerfouls oder verstricken uns in unnötige Zweikämpfe, die zu Ballverlusten führen. Um das besser zu machen braucht man aber einen klaren Kopf, den wir dann leider meist nicht haben.“
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Die 18:20-Auswärtsniederlage in Westerholt zeigt noch einige Nachwehen. Pascal Röhre hat wegen seines Pferdekusses noch nicht wieder trainiert, doch Gallinowski rechnet am Samstag mit ihm. Tom Neuhaus war umgeknickt und hat ebenfalls mit dem Training ausgesetzt. Jonas Oberbossels Verletzung erwies sich als nicht so schlimm, doch er könnte nun beruflich verhindert sein. Kreisläufer Kevin Brecht wird in Dorstfeld auf keinen Fall dabei sein. Ein Sieg mit zwei Toren Differenz wäre Gold wert, doch Gallinowski weiß: „In Dorstfeld wird geharzt, und wenn wir nicht endlich die Automatismen beherrschen, dann wird jedes Spiel schwierig.“
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