Bommern. Das letzte Auswärtsspiel der Hinserie führt den TuS Bommern zu einem Aufsteiger. Auf wen beim TSV Hahlen vor allem zu achten sein dürfte.
Eine kleine Berg- und Talfahrt mussten sie zwar schon durchleben, die Oberliga-Handballer des TuS Bommern, nach dem Schlusspfiff aber stand der immens wichtige Heimsieg gegen den Soester TV auf der Habenseite. Auch am Samstag (19.30 Uhr) erwartet die Grün-Weißen beim TSV Hahlen wieder eine knifflige Partie gegen einen Widersacher, der nicht im Vorbeigehen zu bezwingen ist.
„Uns wird da schon ein kleiner Hexenkessel erwarten. In der Halle dort ist immer ordentlich Stimmung, da wird es gerne mal sehr emotional“, sagt Bommerns Trainer Nils Krefter, der eben deshalb auch davor warnt, den Aufsteiger nicht für einen Rivalen auf Augenhöhe zu halten. „Hahlen hat jetzt vier Spiele in Folge nicht verloren, hat vor allem zu Hause gegen gute Mannschaften gepunktet“, denkt Krefter wohl nicht allein an den jüngsten 29:26-Erfolg der Mindener Vorstädter gegen den TuS Volmetal, sondern auch ans bemerkenswerte 27:27 gegen Westfalia Herne - einen Gegner aus dem oberen Regal der Oberliga.
TuS Bommern will sich weiter in oberer Tabellenhälfte festsetzen
Der TSV Hahlen schnuppere bei derzeit 12:16-Punkten durchaus noch an Platz acht und sehe seine „Restchance“ auf den Klassenerhalt. Insofern müsse der TuS Bommern gerüstet sein für eine enge Partie - ähnlich wie zuvor gegen den Soester TV, den die Wittener erstmals bezwingen konnten. „Die Konstellation ist also ähnlich wie in der vorigen Woche. Wenn wir dort gewinnen sollten und uns damit schon ein kleines Polster nach hinten verschaffen, das würde schon sehr gut tun“, sagt der TuS-Coach.
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Aufpassen müsse man in Hahlen vor allem auf den Halblinken der Ostwestfalen, Keanu Reimler. „Über ihn läuft da eine ganze Menge“, so die Erkenntnis Krefters nach dem Videostudium. Die Wittener treffen auf einen „robusten Gegner, ähnlich wie es im Vorjahr Bergkamen war. Darauf müssen wir uns gefasst machen.“
Nils Krefter lobt die gute Stimmung in seinem Team
Der 42-Jährige nehme allerdings auch sehr viel Positives aus dem jüngsten Heimsieg mit. „Da gab’s kein Gemeckere auf dem Platz, auch als es mal nicht so gut lief“, hat Krefter festgestellt und lobt die exzellente Stimmung im Kader. „Gewinnen wir in Hahlen, sind wir einen großen Schritt voraus“, so der Trainer, der personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann.
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