Witten. Im ersten Rückrundenspiel ist der ETSV Witten beim Königsborner SV II zu Gast. Das Hinspiel gewann man, jetzt aber wackeln einige Stammkräfte.
Vor dem Spiel bei der Reserve des Königsborner SV (Samstag, Anwurf 17 Uhr) plagen die Verbandsliga-Handballerinnen des ETSV Witten einige Personalprobleme. Am Donnerstag hatte Trainerin Julia Lewe gerade mal zehn fitte Spielerinnen auf ihrer Liste.
Kreisläuferin Norina Migat wird nach ihrem Bänderriss im Fuß aus dem jüngsten Match beim HTV Hemer (27:35) erst einmal ausfallen. Julia Lewe sagte: „Ich rechne mit etwa sechs Wochen, doch ich bin froh, dass es nicht so schlimm ist wie es im ersten Augenblick aussah.“ Vanessa Oberbossel hat für ihre blaue Karte ein Spiel Sperre bekommen und muss nun aussetzen. Der Einsatz von Lucy Peter und von Torhüterin Sinah Pander ist mehr als fraglich, Linkshänderin Anna Wieczorek und ihre Schwester Denise werden auf keinen Fall für den ETSV spielen können.
Wittener Trainerin hofft auf „Aushilfe“ Koopmann
So ist es durchaus möglich, dass Sophie Gust die 60 Minuten allein zwischen den Pfosten bestreiten muss. Immerhin hat Lewe für den Rückraum und die Deckung noch ein zusätzliches Eisen im Feuer: „Ich hoffe, dass Jule Koopmann noch einmal bei uns aushilft. Das wäre für uns schon eine große Hilfe.“
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Die Königsbornerinnen gelten als sehr heimstark, haben ihre sechs Punkte allesamt in eigener Halle geholt und gegen starke Mannschaften nur knapp verloren. Den Saisonauftakt entschieden die Wittenerinnen mit 33:28 für sich, doch Lewe erinnert sich: „Da haben wir noch viele Fehler gemacht und einfache Gegentore kassiert.“ Nun soll es trotz des Minikaders mit einer starken Defensive auch im Rückspiel zu einem Sieg langen, denn Lewe möchte den Abstand zum oberen Tabellendrittel nicht zu groß werden lassen.
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