Witten. Ende 2022 übernahm Mark Heinrich als Cheftrainer bei der DJK TuS Ruhrtal. Im Video-Interview spricht er über den steinigen Weg zum Hallentitel.
Die beiden Finalisten der Hallenstadtmeisterschaft hatten am Wochenende einiges gemeinsam. Nicht nur die Zweitvertretung des SV Bommern 05 drohte nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Zwischenrunden-Partien früh auszuscheiden. Die DJK TuS Ruhrtal kassierte am Sonntag sogar zwei Niederlagen am Stück. „Da waren wir ein bisschen überheblich“, quittierte Spielertrainer Mark Heinrich (36) die Auftritte gegen den SV Bommern und den TuS Stockum. Letztlich aber gab’s doch ein Happy-End für den Titelverteidiger, der nach Neunmeterschießen wieder die Trophäe an sich nehmen durfte.
In unserem Video-Interview äußert sich Mark Heinrich, der vor ein paar Jahren seine erfolgreichste Zeit als Fußballer - und auch als junger Trainer - beim damaligen Oberligisten TuS Heven verbrachte, über den Verlauf der Stadtmeisterschaft aus Sicht des alten und neuen Titelträgers. Der Spielertrainer erklärt, warum er einen seiner jüngsten Akteure für den besten Spieler des Turniers hielt und was der Erfolg bei diesem prestigeträchtigen Hallenturnier, das an beiden Tagen weit über 1000 Zuschauer in der Husemann-Sporthalle verfolgten, für den weiteren Saisonverlauf bewirken könnte.
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Vor allem das 5:3 gegen TuRa Rüdinghausen begeisterte den Ruhrtaler Trainer. „Wie wir das noch gedreht haben nach dem 1:3-Rückstand, das war sensationell“, lobte Heinrich vor allem auch den Charakter seines Teams. Einen besonderen taktischen Kniff hatte er sich dabei ausgedacht. Der TuS-Coach nahm zwischenzeitlich Torhüter Lars Stellfeld vom Platz, agierte selbst als fünfter Feldspieler. „Das hat sich dann wohl ausgezahlt, war scheinbar die richtige Entscheidung“, so Defensivspezialist Heinrich, der ein Faible für den Hallenfußball hat, mit breitem Grinsen.
Im Übrigen: Kein Team bei dieser Stadtmeisterschaft erzielte so viele Tore wie die DJK: 28 Treffer (inklusive der beiden Tore im Neunmeterschießen) waren zu notieren, niemand traf häufiger als Youngster Marcel Gora, der sieben Mal hinlangte.
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