Witten. Eine Fachfirma aus Aschaffenburg war am Freitagabend zur Stelle, um die Rundum-Bande für die Wittener Hallenstadtmeisterschaften aufzubauen.
Wenn viele mit anpacken, dann ist sowas doch schnell erledigt. Die „Eingreif-Gruppe“ der Wittener Fußballfachschaft verdiente sich schon am Vorabend des ersten Turniertages der Hallenstadtmeisterschaft um den erstmals in der Husemann-Sporthalle ausgetragenen „ITSR-Cup“ ein Fleißkärtchen, half kräftig mit beim Aufbau der Rundum-Bande.
Ist ja schließlich etwas ganz Neues, eine Besonderheit des zweitägigen Turniers am zweiten Januar-Wochenende. Worüber sich nicht nur die Fußballer der beteiligten 16 Männer- und drei Frauenmannschaften schon mächtig freuen, hat am Freitagabend in Windeseile Form angenommen. Angeliefert von einer Fachfirma aus dem bayrischen Aschaffenburg („Street-Soccer-Arena“), wurden die einzelnen Bestandteile der mobilen Kunststoff-Rundum-Bande - unter fachmännischer Anleitung - zusammengesetzt.
Wittener Turnier erhält einen völlig neuen Look
„Insgesamt hat das Ganze nur rund eineinhalb Stunden gedauert“, war auch Fachschafts-Sprecher Uli Sieweke, einer der maßgeblichen Initiatoren, damit es überhaupt zu dieser Vollumrandungs-Premiere in Witten kommen konnte, angetan vom einfachen Prinzip des Objekts. Das Spielfeld wird dadurch zwar ein wenig kleiner, dem Hallenfußball aber sollte es zugute kommen, wenn nicht mehr so häufig Unterbrechungen den Spielfluss stören, weil hinter den beiden Toren und an der Seite gegenüber der Hallentribüne die Bälle ins Aus fliegen.
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Jeweils links und rechts vom „Arbeitsplatz“ der Turnierleitung, die am Wochenende in der Obhut des TuS Heven 09 liegen wird, befinden sich sogar kleine Türen - ähnlich wie beim Eishockey an den Strafbänken -, so dass die Wechsel der Teams auch jeweils flott vonstatten gehen können. „Die Bande ist etwa einen Meter hoch. Wer da nicht drüber kommt, der sollte in der Halle wahrscheinlich gar nicht spielen“, flachste Uli Sieweke, der selbst in seiner aktiven Zeit (u. a. bei TuRa Rüdinghausen und Borussia Wuppertal) ein gewiefter Techniker und somit ein idealer Hallenspieler war.
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Auftaktspiel am Samstag um 13.30 Uhr in der Husemannhalle
Mit vereinten Kräften wurden dann noch die Klebefolien der Sponsoren auf dem Hallenboden angebracht - die altehrwürdige Husemannhalle hat demnach ihr Aussehen im Handumdrehen deutlich verändert, manch ein Zuschauer wird sich da wohl verwundert die Augen reiben. „Mehr kann man jetzt aber wirklich nicht machen“, so Sieweke zum Aufwand der Fachschaft und des Ausrichters, um das Hallenturnier so attraktiv wie möglich zu gestalten. Jetzt können die Partien (am Samstag um 13.30 Uhr geht’s mit der Vorrunde los) eigentlich beginnen.
Rundherum haben die Unterstützer des Turniers ja noch für weitere Schmankerl gesorgt. So wird es u. a. eine Tombola mit sehr attraktiven Preisen geben. Zudem hat die Fachschaft ein Tippspiel ins Leben gerufen, bei dem u. a. zwei Jahresabos für das Digital-Angebot „WAZ-plus“ sowie ein 100-Euro-Tankgutschein zu gewinnen sind. Hauptsponsor ITSR wartet zudem mit einem Geschicklichkeitsspiel im Foyer auf, bei dem es ebenso hochwertige Preise zu gewinnen gibt. Und ums Catering muss sich auch keiner Sorgen machen - der TuS Heven und sein Team werden an beiden Tagen wohl niemanden verhungern oder verdursten lassen. Nur eins wäre dann jetzt noch zu klären: wer Hallenstadtmeister (bei den Herren und bei den Damen) wird . . .
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