Bommern. Nach der Pleite in Möllbergen will der TuS Bommern am Freitag gegen Gevelsberg-Silschede vieles besser machen. Ein wichtiger Akteur aber fehlt.
Zum vierten Mal erst lädt Handball-Oberligist TuS Bommern in dieser Saison zu einem Heimspiel. Das sogar schon am Freitagabend (20.15 Uhr, SuFz Bommerfelder Ring). Zu Gast in der Ruhrstadt ist die HSG Gevelsberg-Silschede - der Rivale als dem EN-Kreis kommt mit frischem Selbstvertrauen nach zwei Siegen gegen etablierte Gegner und dürfte die Wittener mächtig fordern.
Gevelsbergs Trainer Sascha Simec hatte vorab schon die Favoritenrolle in Richtung Bommern weitergeschoben. Immerhin waren die letzten Abstecher nach Witten für die HSG nicht gerade von Erfolg gekrönt. Doch die Erfolge gegen Harsewinkel (33:32) und Soest (24:20) sorgten ohne Zweifel für Rückwind bei den Simec-Schützlingen. „Sascha kann von mir aus viel erzählen. Für mich ist das ein Duell auf Augenhöhe. Die Gevelsberger haben eine richtig gute Truppe, besser aufgestellt als in der vorigen Saison. Das wird auf jeden Fall eine schwierige Partie für uns“, sagt TuS-Trainer Nils Krefter.
Niederlage in Möllbergen haben die Wittener abgehakt
Der zu Beginn der Trainingswoche mit seinem Team noch einmal die ungewöhnlich schwachen ersten 30 Minuten aus der Partie in Möllbergen erörtert hat. „Damit ist das für mich aber auch abgehakt. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit eine gute Reaktion gezeigt. Die Grundaggressivität, die in der ersten Hälfte nicht da war, kam nach der Pause“, so Krefter. Entsprechend appelliert der Coach der Wittener nun an sein Team, im Heimspiel gegen die HSG Gevelsberg-Silschede von Beginn an gleich zu 100 Prozent unter Dampf zu stehen, sich keine längere schöpferische Pause zu genehmigen.
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„Wir haben etwas gutzumachen von dieser Niederlage in Möllbergen, das steht außer Frage“, unterstreicht Krefter. Der in diesem Kreisderby erneut auf den am Sprunggelenk verletzten Torhüter Clemens Uphues verzichten muss. Dafür ist aber dessen Vertreter Julian Stumpf nun wieder mit dabei - „daher habe ich wegen der Besetzung der Torwartposition keine Bauchschmerzen. Das ist jetzt auch eine Chance für Jule.“
Bommerns Torhüter Clemens Uphues fällt erneut aus
Ansonsten wird wohl auch Marius Jung gegen den Tabellenzwölften fehlen, ebenso wie natürlich die beiden Langzeitverletzten (Kai Ferber, Markus Schmitz). „Wir sind gewarnt vor den Gevelsbergern und wissen, was in den kommenden Wochen noch auf uns zukommt. Fakt ist: Wir wollen am Ende der Saison vor der HSG landen“, gibt der TuS-Coach unmissverständlich zu verstehen.
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Im Training hat er seine Mannschaft auf Gevelsberg-Silschede vorbereitet. „Zwei ganz starke Linkshänder, dazu ein exzellenter Spielmacher mit Nils Ole Rüggeberg“, weiß Krefter über den Konkurrenten, auf wen zu achten ist. Auch der Wittener Aljosha Apel, der vor der Saison auch beim TuS Bommern ein Kandidat war, sich dann aber doch den Gevelsbergern anschloss, spielte zuletzt bärenstark im linken Rückraum der HSG. „Es wird viel auch von der Tagesform abhängen, wer dieses Spiel gewinnt“, so Krefters Einschätzung.
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