Dortmund. Obwohl der TuS Stockum in Huckarde eine passable Leistung bietet, reicht es nicht zu einem Punktgewinn. Woran es im Spiel vor allem haperte.

Obwohl sich der TuS Stockum bei Westfalia Huckarde recht verkauft hat, gab es dafür keine Punkte. Das 0:1 (0:1) aus Sicht der Wittener war allerdings auch nicht ganz unverdient.

TuS-Trainer Torsten Zöllner lobte seine Mannschaft nach dem Spiel: „Das war die beste Leistung, seit ich Trainer in Stockum bin.“ In der Tat haben die Wittener am Sonntag nur wenige Dinge falsch gemacht. Besonders die Verteidigung stand wirklich gut. Der 20-fache Huckarder Torschütze Dustin Singh ging an diesem Spieltag leer aus, weil ihn die beiden Innenverteidiger Dustin Wurst und Engincan Koc hervorragend im Griff hatten.

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Von Vitus Weber

Stockumern fehlt im Angriff zu oft der Mumm

Das Stockumer Angriffsspiel war allerdings meist schon in der Mitte der Huckarder Hälfte beendet. Dort gab es viel zu viele Ungenauigkeiten, die gefährliche Situationen verhinderten. Wenn die Gäste dann aber doch mal in den Strafraum kamen, fehlte ihnen der Mut im Abschluss. Das konnte Zöllner recht gut verstehen: „Nach so vielen Niederlagen ist es auch etwas verständlich, dass das Selbstvertrauen nicht da ist. Ich bin sicher, dass sich das noch ändern wird.“

Nur ein einziges Mal stand die TuS-Abwehr nicht richtig. Nach einer Ecke in der 29. Minute kam ein Dortmunder völlig frei zum Schuss, und Stockums Keeper Meikel Wagner hatte keine Chance. Die Stockumer hatten dann noch Glück, dass Huckarde in der 38. Minute nur den Pfosten trafen. Somit war mit dem 0:1 zur Pause noch alles möglich. Sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff hatte Huckardes Singh seine einzige Chance. Sein schöner Fallrückzieher ging aber neben das Tor.

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Louis Friedrich vergibt Chance in der Schlussphase

Nach einer guten Stunde folgte die einzige richtig gute Möglichkeit der Zöllner-Elf. Ein langer Freistoß kam zu Louis Friedrich am linken Pfosten, sein Schuss ging aber knapp rechts vorbei. In der Schlussphase machten die Stockumer natürlich auf, und das ermöglichte der Westfalia einige Konterchancen. Die beste davon vereitelte Meikel Wagner in der Schlussminute, als fünf Dortmunder auf ihn zuliefen, er aber doch die Oberhand behielt.

TuS Stockum: Wagner; Koc (82. Dettlaf), Wurst, Friedrich (77. Aharchi), Dreßel, Zöllner (82. Bäuml), Sychold, Schmidt, Demirel (46. Kranz), Fabis.

Tor: 1:0 (29.).

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