Hagen. Die SG Witten Baskets wartet weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Der Trainer versprüht Zuversicht - das Center-Problem ist wohl bald gelöst.

Auch das dritte Meisterschaftsspiel hat Landesligist SG Witten Baskets verloren. Die 73:77 (35:35)-Niederlage beim TSV Vorhalle kam erst in den letzten Minuten zustande.

Mit nur sieben Spielern reisten die Baskets nach Hagen. Trainer Shaun Fenner klagte: „Zu Beginn der Saison waren wir mit 14 Leuten beim Training. Die Zahl nahm immer weiter ab, und nun muss ich schon bangen, ein Team auf die Beine stellen zu können.“ Reggie Jackson war nach längerer Pause erstmals wieder am Ball und noch weit von seiner Normalform entfernt. Neu im SG-Team ist Colin Ezekwem, der aber auch noch keine Bindung zum Rest der Mannschaft hat.

Das Match war dauernd eng. Im ersten Durchgang liefen die Gäste zwar einem Rückstand hinterher, der aber nach zehn Minuten mit 17:18 überschaubar war. Im zweiten Viertel führte Witten mit 31:27 (16.), es ging aber mit einem 35:35 in die Pause. Im zweiten Durchgang lag das Fenner-Team mit 46:40 in Front, doch dann gelang den Hagenern eine 9:0-Serie. In den 30 Minute bekam dann auch noch Irbin de la Cruz sein fünftes Foul. Fenner erklärte: „Es war auch noch ein technisches Foul, weil er wohl gemeckert hat.“ Sein Ausscheiden tat den Wittenern sehr weh, denn De la Cruz hatte bis dahin 17 Punkte geholt.

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SG Witten Baskets hat neuen Center im Visier

Im Schlussabschnitt zeigte die SG Witten Baskets ihre Shooter-Qualitäten, traf immerhin sechs Dreier. Allerdings führte eine Vorhaller 8:0-Serie zum 73:68 (39.). Zwei TSV-Korbleger zum 77:71 in der letzten Minute brachten dann die endgültige Entscheidung. Wittens Trainer Fenner glaubt aber: „In den nächsten beiden Spielen werden wir die ersten Siege einfahren. Ich habe mittlerweile auch einen Center gefunden, der sich uns anschließen will.“

SG: De la Cruz (17/2), Cicem (17/5), Ibraimov (12/2), Jackson (3), Piecha (14/1), Tillmann (8/2), Ezekwem (2).

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