Witten. Die Jugendarbeit der SG Witten Baskets trägt immer mehr Früchte. Die bald beginnende Saison startet mit zehn Nachwuchs-Teams der Ruhrstädter.
Die enormen Anstrengungen der SG Witten Baskets in der Nachwuchsarbeit tragen nun ihre Früchte. In der ab der kommenden Woche beginnenden Meisterschaft werden gleich zehn Jugendmannschaften für den kleinen Verein aus der Ruhrstadt an den Start gehen. Eine Zahl, die es so noch nicht gab bei den Ruhrstädtern, die darauf ziemlich stolz sind.
Zehn Teams? Das ist gegenüber den vier Teams des vorigen Jahres ein unglaubliche Steigerung, über die sich der zweite Vorsitzende der SG, Jan Behler, natürlich sehr freut: „Bis auf die U18 haben wir alle Altersklassen doppelt besetzt. In der U16 spielen sogar zwei Jungen- und eine Mädchenmannschaft.“ Hinter diesen Zahlen steckt allerdings auch eine ganze Menge Arbeit.
Witten Baskets hat nahezu alle Jugendklassen doppelt besetzt
Der Jugendkoordinator Gary Johnson hat es geschafft, für jedes Team Trainer und Betreuer zu finden. Zum einen hat er persönliche Kontakte spielen lassen, um geeignetes Personal zu finden. Doch auch viele Eltern haben sich bereiterklärt, Mannschaften zu übernehmen, so Behler: „Viele der Väter und Mütter haben selbst mal Basketball gespielt und können den Jugendlichen einiges beibringen.“ Zudem ist auch der Herrentrainer Shaun Fenner involviert, der eine U-12-Mannschaft betreut und sich um das Individualtraining der Wittener Talente kümmert.
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Ganz besonders hebt der zweite Vorsitzende hervor, dass man auch aus der Jugend Betreuer habe finden können: „Wir haben Spieler der älteren Jahrgänge gefragt, ob sie sich das zutrauen. Nun werden sich vier Mädchen der U 16 um die gemischte U-8-Mannschaft kümmern.“ Mit den nun zehn Mannschaften sind die Kapazitäten des Vereins im Übrigen restlos ausgeschöpft. Der Terminkalender in der Halle am Viehmarkt ist zum Bersten gefüllt, lässt Behler wissen: „Mehr geht nun wirklich nicht, zumal die Hallensituation in Witten nicht gerade rosig ist. Wir hätten in anderen Sportstätten gar keine Termine bekommen.“
Kapazitäten des Vereins sind restlos ausgeschöpft
Mittlerweile hat Jugendkoordinator Gary Johnson einen Aufnahmestopp für die Altersklassen U 12, U 14 und U 16 verhängt, weil es schlicht und ergreifend keine Möglichkeiten gibt, noch mehr als die schon über 250 Jungen und Mädchen in dem Alter angemessen zu betreuen. Dabei sah es zu Beginn von Johnsons erstem Engagement gar nicht so gut aus: „In den ersten Sommercamps waren nicht ganz so viele Jugendliche da. Das hat sich aber im Laufe der Jahre immer weiter gesteigert. Da hat der Vorstand auch einen sehr guten Job gemacht.“
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In den doppelt besetzten Altersklassen startet eine Mannschaft mindestens in der Landesliga, die gemischte U 12 sogar in der Oberliga. Lediglich die U 18 wird demnächst in der Kreisliga um Punkte spielen. In dieser Mannschaft sind durchweg Jungen am Ball, die gerade erst mit dem Basketball begonnen haben. Johnson, der selbst gleich vier Teams trainiert, weiß: „Für die ersten Mannschaft wird das schon eine sportliche Herausforderung, doch ich glaube, dass sie damit fertig werden.“
Auch Wittener Seniorenteams sollen bald profitieren
Diese erfreuliche Entwicklung in der Jugendabteilung soll sich langfristig auch auf die Senioren auswirken. Sowohl die Damen als auch die Herren spielen gerade nur in der Landesliga. Behler will da aber nichts überstürzen: „Einige Jungs aus der U 16 trainieren schon in der zweiten Herrenmannschaft mit, die in der Bezirksliga spielt. Auch Mädchen aus der U 16 sollen bei den Damen mittrainieren, sie sich sowieso verjüngen wollen. Ich glaube aber nicht, dass wir dort kurzfristig schon Erfolge sehen werden. Das wird sicher kommen, aber doch wohl noch ein paar Jahre dauern.“
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In dieser Woche lief in der Viehmarkthalle wieder das Herbst-Camp. Von Montag bis Donnerstag kamen am Morgen die Spieler aus den Mannschaften zusammen. Der Nachmittag folgte dem Prinzip der erfolgreichen „offenen Halle“ und war freigegeben für alle Jugendlichen. Die Witten Baskets hätten die gesamte Woche nicht ganz alleine stemmen kennen, und SG-Vorstand Jan Behler freute sich daher über die Unterstützung des Landessportbundes: „Wir haben eine Förderung aus dem Programm „Extrazeit für Bewegung“ bekommen, die uns die Arbeit enorm erleichterte.“
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