Witten. Die Verbandsliga-Handballerinnen des ETSV Witten starten sehr gut in das Spiel gegen die Sauerland Wölfe. Ein Platzverweis verändert die Partie.

Zum Sieg gezittert hat sich der ETSV Witten am Sonntag in Menden. Die Handballerinnen von Julia Lewe führten im Sauerland schon mit acht Toren und retteten sich dann nur mit einem knappen 24:23 über die Ziellinie.

Die Gästinnen dominierten die erste Halbzeit und führten auch schnell mit 4:0.

Die Trainerin Julia Lewe freute sich: „Da haben wir richtig gut gespielt, und die einstudierten Dinge aus dem Training aufs Feld gebracht.“ Maike Behler erzielte sogar das 16:10, bevor Menden auf 16:12 verkürzte.

Nach der Pausensirene gab es einen Freiwurf für Witten. Norina Migat traf dabei eine Spielerin im Gesicht und sah die Rote Karte.

ETSV Witten lässt die Sauerland Wölfe wieder ins Spiel

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Das sah Lewe auch als Grund an, warum es später zu Problemen kam: „Norina fehlte uns dann sehr in der Defensive, die sie gut zusammengehalten hatte.“

Doch in den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel lief es noch blendend. Als Melissa Reibold das 21:13 (40.) erzielte, schien die Sache gelaufen. Doch es kam alles ganz anders. Lewe erklärte: „Es kamen plötzlich Hektik und Unruhe bei uns auf. Das haben die Mendenerinnen erkannt, und unsere Fehler ausgenutzt.“

Fünf Tore in Folge zum 21:18 (49.) brachten die Gastgeberinnen wieder ins Spiel, und die nur noch sporadisch fallenden Tore sorgten nicht für Ruhe beim ETSV. Auch nach Kathrin Lünemanns 24:21 (57.) war noch nichts entschieden. Erst zehn Sekunden fiel der entscheidende Treffer.

Verbandsliga Frauen Menden Sauerland Wölfe – ETSV Witten 23:24 (12:16)

ETSV: Gust; Trippe (1), Behler (2/1), Wieczorek, Nina Schmidt (7), Reibold (2), Nicole Schmidt, Koopmann, Peter, Kurzeja (8/1), Müller (1), Migat.

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