Tashkent (UZB). Nach dem Sieg im „kleinen Finale“ gegen China war der Jubel riesig: Das deutsche WM-Team mit einem Annener Duo - holte sich die Bronzemedaille.
Einen glänzenden Abschluss aus Sicht des Deutschen Judo-Bundes (DJB) gab’s bei der Weltmeisterschaft in Tashkent. Im Mixed-Team-Wettbewerb erkämpften sich die deutschen Judoka - darunter auch Sarah Mäkelburg und Jonas Schreiber von der Sport-Union Annen - die Bronzemedaille.
Den Titel holten sich wie erwartet die favorisierten Japaner, die im Finale gegen Frankreich mit 4:2 gewannen. Das deutsche Team um die Bundestrainer Pedro Guedes und Claudiu Pusa hatte sein Halbfinale gegen die Japaner glatt und chancenlos mit 0:4 verloren.
Annens Sarah Mäkelburg darf im Semifinale gegen Japan ‘ran
Dabei war auch Annens Sarah Mäkelburg in der 70-kg-Klasse, die zuvor im Einzelwettbewerb schon ein so starkes Turnier gekämpft und immerhin das Achtelfinale erreicht hatte, zum Einsatz gekommen. Die 24-Jährige unterlag in ihrem Duell Saki Niizoe vorzeitig nach etwas mehr als einer Minute Kampfzeit mit Ippon.
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Zum Auftakt hatte die DJB-Auswahl mit 4:2 gegen die Mongolei gewonnen. Dabei punktete u. a. der frühere Annener Johannes Frey im Schwergewicht. Im Viertelfinale räumte man souverän die Ukraine mit 4:0 aus dem Weg. Nach der Niederlage gegen den späteren Weltmeister Japan, der auch in den Einzeldisziplinen jeweils die besten Resultate aller Nationen erzielt hatte, mobilisierten die deutschen Judoka noch mal alle Kräfte und bezwangen das Team aus China mit 4:1. Auch hier sammelte der Ex-Wittener Johannes Frey einen der wichtigen Zähler. Den Rest besorgten Eduard Trippel, Pauline Starke und Igor Wandtke.
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