Tashkent (UZB). Bei seiner WM-Premiere ist Jonas Schreiber (SU Annen) nur ein Kampf vergönnt. Im Mixed-Team-Wettbewerb tut sich vielleicht eine neue Chance auf.

Für die deutschen Judo-Männer endet die Weltmeisterschaft in Usbekistan ohne eine einzige Einzelmedaille. Am Mittwoch scheiterten auch die beiden Schwergewichtler des DJB, darunter Jonas Schreiber von der Sport-Union Annen, vorzeitig.

Das Los hatte es in Tashkent nicht wirklich gut gemeint mit dem WM-Nachrücker Schreiber, der für den verletzten Erik Abramov kurz vor Toreschluss das Ticket erhalten hatte. In seinem ersten Kampf in der Runde der letzten 32 hatte er es mit dem starken Südkoreaner Minjong Kim zu tun. Der 22-Jährige vom Bundesliga-Halbfinalisten SU Annen hatte in dieser Auseinandersetzung kaum Anteile, musste sich schon nach 64 Sekunden und der zweiten Waza-ari-Wertung für den Asiaten, der später das Duell um Bronze erreichte, geschlagen geben. Damit war das Einzelturnier für Schreiber beendet.

Früherer Wittener Johannes Frey verliert im Achtelfinale

Auch der Ex-Annener Johannes Frey, der in der Klasse über 100 Kilogramm zu den hoffnungsvollsten Kandidaten des DJB auf eine Medaille zählte, kam nicht in die Nähe der Podestplätze. Nach einem Sieg zu Beginn gegen einen afrikanischen Judoka verlor er unglücklich gegen den Georgier Guram Tushishvili.

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Von Oliver Schinkewitz

Bislang bleibt somit Katharina Menz (-48 kg), die am ersten Turniertag Bronze geholt hatte, die einzige Medaillengewinnerin des Deutschen Judo-Bundes. Am Donnerstag findet zum Abschluss der Weltmeisterschaft noch der Mixed-Team-Wettkampf statt. Dort trifft Deutschland auf die Mongolei.