Witten. Neben Sarah Mäkelburg hat die SU Annen mit Jonas Schreiber einen weiteren Aktiven bei der Judo-WM auf der Matte. Für wen der Youngster einspringt
Tolle Nachricht für Judoka Jonas Schreiber von der Sport-Union Annen. Der Schwergewichtler wurde von Bundestrainer Pedro Guedes nachträglich unter der Woche noch für die Weltmeisterschaft in Taschkent nominiert, da sich der Potsdamer Erik Abramov im Vorfeld verletzt hatte.
Im Schwergewicht waren zwei deutsche Judoka für die Titelkämpfe nominiert. Der Ex-Annener Johannes Frey und eben Erik Abramov vom UJKC Potsdam, der in der internen Rangfolge beim DJB aktuell noch leicht vor dem Wittener Kämpfer liegt. Doch nun ergab sich für Schreiber, der zuletzt auch die Wettkampf-Vorbereitung des Nationalteams in Kienbaum mit bestritten hatte, die späte Chance, doch noch zur WM zu fliegen.
Annens Jonas Schreiber muss gegen WM-Dritten von 2019 antreten
Somit wird der 22-Jährige am kommenden Mittwoch in der usbekischen Hauptstadt auf die Matte gehen. Dort trifft er in Runde zwei auf Minjong Kim aus Südkorea, WM-Dritter von 2019. Der in der Bundesliga für dem Remscheider TV startende Johannes Frey hat da schon ein leichteres Los erwischt. Er bekommt es im Schwergewicht zu tun mit Moustapha Fofana aus Guinea.
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Am Donnerstag bereits starteten die ersten Wettbewerbe in Taschkent, traditionell machten dabei die leichtesten Gewichtsklassen den Anfang. Im 60-kg-Limit scheiterte der für die SU Annen in der ersten Liga kämpfende Belgier Jorre Verstraeten nach einem Sieg gegen den Österreicher Marcus Auer in Runde drei an Angelo Pantano (Italien). Bei den Frauen gibt’s gleich am ersten WM-Tag eine Medaille für den Deutschen Judobund (DJB). Katharina Menz schaffte nach einem Sieg im Halbfinale gegen die Spanierin Julia Figueroa den Sprung in den Kampf um die Goldmedaille. Dort geht es für sie gegen die japanische Topfavoritin Natsumi Tsunoda.
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Wittenerin Sarah Mäkelburg kämpft am Montag
Für die Sport-Union Annen ist erstmals Sarah Mäkelburg bei einer Weltmeisterschaft dabei. Für sie beginnt in der Klasse bis 70 Kilogramm der Wettbewerb am kommenden Montag. Die Wittenerin trifft dann auf die Schwedin Ida Eriksson, die Siebte der vergangenen Europameisterschaft. Bei den Mixed-Team-Wettkämpfen am Abschlusstag (13. Oktober) trifft das deutsche Team zum Auftakt auf die Mongolei.
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