Stockum. Mit dem allerletzten Aufgebot müht sich der TuS Stockum nach Kräften gegen BW Huckarde. Selbst der Sportliche Leiter noch mal hilft aus.
Nur eine Halbzeit lang hat der TuS Stockum der DJK BW Huckarde Paroli bieten können. Am Ende nahmen die Dortmunder aber mit einem 2:0 (0:0)-Erfolg alle drei Punkte mit nach Hause.
Für diese Partie reaktivierten die Stockumer wieder Daniel Hain, der eigentlich schon seine Karriere beendet hatte und inzwischen die Sportliche Leitung übernommen hat. Stefan Schubert, der Cheftrainer Marco Held an der Linie vertrat, sagte: „Wir sind sehr froh, dass Daniel sich noch einmal bereiterklärt hat, bei uns auszuhelfen. Sonst hätte es auf der Bank noch viel bitterer ausgesehen.“
Abwehrrecke Daniel Hain stellt sich TuS Stockum zur Verfügung
So konnte Schubert in der zweiten Halbzeit lediglich noch Jasin Aharchi einwechseln. Drei Minuten vor dem Ende musste dann aber sogar noch Ersatztorhüter Sebastian Decker für den angeschlagenen Ugnius Motiejunas aufs Feld. Stefan Schubert konnte sich über den Einsatz seiner Rumpfelf in der ersten Halbzeit wahrlich nicht beklagen: „Die Jungs haben wirklich alles gegeben, und genau das wollte ich auch sehen.“
So kamen die Huckarder im ersten Durchgang nur zu zwei Chancen. Bei dem Kopfball aus kurzer Entfernung nach einer Ecke hatten die Gastgeber ein Riesenglück, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Ab und zu tauchten die Stockumer auch mal vor dem Huckarder Gehäuse auf. Die beste Möglichkeit hatte Ugnius Motiejunas, so Schubert: „Statt aber selbst zu schießen, legte er den Ball noch einmal quer, wo die Huckarder den Ball klärten.“
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Hoffen auf einen späten Glückstreffer
In der Kabine ermutigte Stockums Co-Trainer das Team, dass es genau so weiterspielen solle, doch das funktionierte nicht. Es waren gerade einmal drei Minuten gespielt, als die Huckarder einen Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum schlugen. Die Stockumer klärten nicht konsequent genug, und der Ball landete vor den Füßen eines Dortmunders, der aus 16 Metern zum 1:0 traf. Der schwere Boden forderte nun im weiteren Verlauf des Spiels seinen Tribut.
Die Gastgeber wurden immer müder, so dass Huckarde den Druck immer weiter erhöhen konnte. Schubert gab zu: „Der Gegner hatte eine Menge guter Chancen und hätte eigentlich schon mit 3:0 oder 4:0 führen können.“
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So blieb den Stockumern aber immer noch die Hoffnung, durch einen „Lucky Punch“ noch zum Ausgleich zu kommen. Diese Hoffnungen musste der TuS aber sieben Minuten vor dem Ende begraben. Ein Eckball wurde mit dem Kopf verlängert, und in der Mitte stand der Torschütze völlig frei.
TuS Stockum: Wagner; Koc (51. Aharchi), Hain, Dettlaf, L. Dreßel, Kranz, Plümer, Schmidt, Motiejunas (87. Decker), Kuhn.
Torfolge: 0:1 (48.), 0:2 (83.).
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