Dortmund. Der SV Herbede hat die nächste Pleite einstecken müssen. Dabei langen die Wittener offensiv ordentlich zu - nur hinten passt es derzeit nicht.

„Wir stecken zurzeit leider in einem kleinen Tief“, sagte Jan Garzareck, Co-Trainer des Bezirksligisten SV Herbede, nach dem 3:5 (2:2) bei Westfalia Huckarde. Aktuell treten die Wittener Aufsteiger in der Tabelle auf der Stelle.

Wieder habe man gegen ein Team auf Augenhöhe gespielt, wieder gingen die Liga-Neulinge aus Witten leer aus. „Vor allem machen wir auswärts drei Tore und nehmen dann nichts mit. Das ist echt ärgerlich“, so Garzareck. Dessen Team in Dortmund so einen blendenden Start erwischte, nach nur sechs Minuten durch Gavin Hope mit 1:0 in Führung ging. Doch die Defensive der Herbeder war am Sonntag in vielen Szenen einfach nicht auf der Höhe, kassierte nach einer Viertelstunde das 1:1 und lag dann sogar mit 1:2 im Hintertreffen (30.). Immerhin: Nach einem Eckball bekam Leonard Putz eine zweite Torchance, köpfte das 2:2 (43.).

SV Herbede legt nach dem Wechsel eine 3:2-Führung vor

Wieder war es dann nach dem Seitenwechsel ein Standard, der den abermaligen Führungswechsel brachte. Nach einem unzureichend geklärten Eckstoß war Herbedes Adrian Babral aus 16 Metern erfolgreich - 3:2 (55.). Doch die Fehlerquote beim SVH blieb stabil: Binnen vier Minuten langte Huckarde zweimal hin, schoss in der 79. Minute das entscheidende 5:3, hatte damit das Team von Trainer Jan Kastel geknackt.

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„Uns fehlt es derzeit in den Zweikämpfen an der Entschlossenheit, da müssen wir einfach galliger sein und uns durchsetzen wollen. In der Bezirksliga kannst du dir sowas nicht erlauben“, so Garzareck. Die Gegentreffer seien fast nur durch unnötige individuelle Patzer gefallen. Allerdings, so der Co-Trainer, habe man das Fehlen einiger wichtiger Stammkräfte am Sonntag durchaus gemerkt. Zu allem Überfluss musste Gavin Hope in Huckarde nach einer knappen Stunde mit Oberschenkel-Problemen vom Platz.