Rüdinghausen. Flotten Jugendhandball bietet die gelungene Premiere des Wettbewerbs bei der HSG Annen-Rüdinghausen. Welche Teams sich im Einzelnen durchsetzten.

Diese Premiere macht doch gleich Lust auf mehr: Bei der HSG Annen-Rüdinghausen fand der „1. Wittener Handball-Cup“ für Nachwuchsteams statt. In der Sporthalle an der Brunebecker Straße gaben sich zahlreiche Teams von der E- bis zur A-Jugend die Klinke in die Hand, zeigten guten Sport.

„Mit diesem Debüt können wir sicherlich mehr als zufrieden sein. Der Zuspruch war riesig, und vor allem die Kinder und Jugendlichen hatten großen Spaß. Uns war es wichtig, den Mannschaften überhaupt mal wieder die Möglichkeit zur Teilnahme an so einem Turnier zu geben“, dachte HSG-Sprecher und Mitorganisator Andreas Menne vor allem an die schwierige Corona-Zeit, als auch die jungen Handballer lange darauf warten mussten, sich wieder auf dem Spielfeld austoben zu können.

E-Jugend der HSG Annen-Rüdinghausen setzt sich durch

In rund zwei Wochen beginnt auch für die Jugendlichen die Spielzeit 2022/23 - keine Frage, dass die Clubs da die Möglichkeit gerne nutzten, sich weiter vorzubereiten auf Tag X. Den Auftakt machten in Rüdinghausen die Teams der männlichen E- und der männlichen D-Jugend. Bei guter Stimmung, reichlich Zuschauern und nach abwechslungsreichen Partien setzten sich die E-Jugendlichen der heimischen HSG Annen-Rüdinghausen durch.

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Den Wettbewerb der D-Jugend gewannen die spielstarken Talente von Borussia Dortmund. Deren Clubgefährtinnen wollten sich da natürlich nicht lumpen lassen, und so holten auch die D-Mädchen des BVB Rang eins. „Zwischenzeitlich platzte unsere Halle beinahe aus allen Nähten, die Stimmung war toll“, ließ Andreas Menne begeistert wissen.

Niederrhein-Regionalligist SV Heißen ganz stark

Für eine weitere Auflage des Turniers will die HSG allerdings über einen Standort-Wechsel nachdenken - ab einer gewissen Zuschauerzahl ist die Halle an der Brunebecker Straße einfach nicht mehr der ideale Ort, da die Plätze dort sehr begrenzt sind und das Publikum zudem noch die Begegnungen im Stehen verfolgen muss. „Gut möglich, dass wir uns 2023 eventuell um die Husemannhalle bemühen“, so Menne.

Begrüßung auf Handball-typische Art: Die weibliche D-Jugend von HSG Annen-Rüdinghausen (li.) traf beim eigenen Turnier auch auf den Nachwuchs von Borussia Dortmund, war in dieser Partie aber erwartungsgemäß klar unterlegen.
Begrüßung auf Handball-typische Art: Die weibliche D-Jugend von HSG Annen-Rüdinghausen (li.) traf beim eigenen Turnier auch auf den Nachwuchs von Borussia Dortmund, war in dieser Partie aber erwartungsgemäß klar unterlegen. © FUNKE Foto Services | Barbara Zabka

Zum Abschluss des ersten Turniertages stand - während es draußen auf der bei den Kindern so beliebten Hüpfburg und am Grillstand auch richtig hoch her ging - der Wettbewerb der C-Jugendlichen auf dem Programm. Hier machten die Spieler des Niederrhein-Regionalligisten SV Heißen aus Mülheim das Rennen, zeigten schon richtig guten Handball und so manche Finesse gegen die teils klar überforderten Gegner.

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Am zweiten Tag des Handball-Cups waren dann die „Großen“ an der Reihe. Bei der männlichen B-Jugend gewann der TuS Opladen aus Solingen, das abschließende A-Jugend-Turnier brachte ein Endspiel zwischen der DJK Westfalia Welper aus Hattingen und dem HSC Haltern-Sythen. Letztere machten am Ende das Rennen und stemmten stolz den Pokal in die Höhe.

Großer Dank an das fleißige Helfer-Team der HSG

Am Ende war es ein gelungenes Kinder- und Jugend-Turnier, das auch die Organisatoren und Helfer vor so manche Aufgabe stellte. „Wir haben jetzt schon zum zweiten Mal Bratwürstchen nachordern müssen, so viel war hier los. Ich bin beeindruckt“, so Andreas Menne. Sein Dank richtete sich vor allem an das umtriebige Helferteam, ohne das es wohl nicht gegangen wäre.

„Gerade die Eltern der Kinder haben dieses Turnier erst möglich gemacht. Das zeichnet unsere HSG Annen-Rüdinghausen aus, dass man reichlich schafft, wenn man zusammen anpackt.“ Jetzt kann man sich an die Planung der zweiten Auflage des Wittener Handball-Cups machen - dann ja vielleicht auch mit weiteren Teams anderer Wittener Clubs.

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