Bochum/Witten. Trotz der Niederlage bei der SG Ruhrtal war der Trainer des Wittener TV nicht ganz unzufrieden. Aktuell klemmt es zu oft in Sachen Personal.

Während der HSV Herbede beide geplanten Testspiele am Wochenende wegen Absagen der Gegner streichen musste, ging es für den Wittener TV ins Sauerland - trotz einer Niederlage überwogen dort die positiven Erkenntnisse des Trainers.

SG Ruhrtal - Wittener TV 31:27 (16:16). „Das war schon deutlich besser als beim ersten Spiel gegen die Ruhrtaler“, so das Fazit von WTV-Coach Philipp Gallinowski. Die personellen Voraussetzungen des Wittener Landesligisten waren einmal mehr nicht optimal - auf einige Akteure muss der Trainer aus diversen Gründen noch verzichten. „Das ist dann natürlich schwierig, gerade an so einem Trainingslager-Wochenende. Gewisse Dinge kannst du dann einfach nicht so machen, wie es geplant war.“ Verletzungen, dienstliche Verpflichtungen, ein Schiedsrichter-Lehrgang - das dünnt selbst den üppigsten Kader irgendwann aus.

Geplantes Auftaktspiel des Wittener TV wird verlegt

Gegen die Ruhrtaler, die der Parallelstaffel zugeordnet sind, wollten die Wittener gegenüber der Niederlage beim ersten Duell eine Reaktion zeigen. „Das ist uns auch gelungen“, so Gallinowski zufrieden. In der ersten Hälfte lag der WTV meist knapp vorn, die Seiten wurden mit einem 16:16 gewechselt. Nach der Pause gab’s dann hier und da ein paar Strafzeiten zu viel gegen die Gäste - so setzte sich die SG Ruhrtal, die mit ihrer unorthodoxen, offenen Abwehr schwer zu bespielen war, ein wenig ab.

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„Uns fehlt eben momentan auch ein wenig die Eingespieltheit, weil wir einige Leute nicht regelmäßig im Training haben“, so der WTV-Coach. Rund drei Wochen vor dem Saisonstart ist Gallinowski dennoch zuversichtlich, dass der Landesligist den personellen Umbruch mit sechs neuen Akteuren ganz gut hinbekommt.