Soest. Der TuS Bommern hat bereits die vierte Niederlage in Serie einstecken müssen. Dennoch sieht der Trainer einen Schritt in die richtige Richtung.
Vor dem Spiel beim Soester TV hatten sich die Spieler und Trainer Nils Krefter vom TuS Bommern fest vorgenommen, die Saison nicht einfach so abzuschenken. Dennoch setzte es beim 25:33 (10:14) am Freitagabend die vierte Niederlage in Folge.
„Im Gegensatz zum letzten Spiel war das schon ein Schritt nach vorne“, sah TuS-Trainer Nils Krefter eine Steigerung zur 22:30-Pleite in der Vorwoche gegen Rödinghausen. Dabei ging es für die Wittener auch wirklich nicht schlecht los. Die Krefter-Sieben ließ sich von einer zwischenzeitlichen 6:3-Führung der Soester nach neun Minuten nicht aus der Ruhe bringen und kam schnell wieder bis auf 6:7 heran. „Wir waren zu Beginn des Spiels wirklich gut drin“, so Trainer Krefter. Nicht zufrieden war er allerdings mit der Schiedsrichterleistung. „Viele 50/50-Situationen wurden gegen uns gepfiffen.“ Insgesamt gab es für die Bommeraner vier Zeitstrafen.
TuS Bommern wehrt sich, wird aber nicht belohnt
Nach 23 Minuten nahm der Coach dann die erste Auszeit, doch die schien nicht viel zu helfen. Im Gegenteil: Bis zur Halbzeit spielte sich der Favorit eine Vier-Tore-Führung heraus, sodass es für Bommern mit einem 10:14-Rückstand in die Kabine ging. Aber auch da sah Krefter noch nichts verloren. „Ich habe den Jungs schon zur Halbzeit gesagt, dass sie eine gute Deckungsleistung gezeigt haben.“
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Zurücklehnen durften sich die Soester im zweiten Durchgang also nicht. Zwar kamen die Gastgeber mit zwei schnellen Toren besser aus der Pause, Bommern hielt aber hartnäckig dagegen und konnte einen zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand abermals verkürzen. Irgendwann kam aber dann doch der Bruch im Spiel der Mannschaft von Nils Krefter. Die Soester kamen ins Rollen und lagen zehn Minuten vor Spielende mit neun Treffern vorne.
Die Hoffnungen, vielleicht doch noch für eine Überraschung zu sorgen und was mitzunehmen, hatten sich für die Wittener schnell zerschlagen. „In der Phase haben wir zu viele technische Fehler gemacht. Letztendlich fällt das Ergebnis aber zu hoch aus“, bilanzierte Krefter. Die Durststrecke des TuS Bommern geht also weiter.
TuS Bommern: Goldkuhle, Uphues; Mallach, Lindner (5), Lemke (8/2), Büchel (2), Vesper (2), Ludwig (2), Burbaum (3), Eigenbrodt (3).
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