Witten. Zuletzt gab es für die Handballer des TuS Bommern drei Niederlagen in Folge. Trainer und Mannschaft haben sich noch mal neue Ziele gesetzt.

Die 22:30-Niederlage gegen den CVJM Rödinghausen in der vergangenen Woche hat die Sinne beim TuS Bommern noch einmal geschärft. Trainer Nils Krefter und seine Mannschaft haben die Partie vor dem Spiel beim Soester TV (Freitag, 20 Uhr) noch einmal aufgearbeitet.

„Es ging dabei einmal um das Spiel, aber auch um die gesamte Situation“, so der Trainer. Die Mannschaft habe sich einsichtig gezeigt, dass es mit der Motivation in den letzten Spielen, immerhin gab es drei Niederlagen am Stück, nicht immer gepasst habe. „Ich kenne das als Spieler ja auch und weiß, dass es nicht immer leicht ist, sich zu motivieren, wenn der Klassenerhalt schon so früh feststeht“, so Krefter.

TuS Bommern blickt nach vorne

Die Bommeraner wollen die Köpfe in den nächsten Spielen jetzt wieder nach oben richten. „Man muss auch mal das Positive sehen. Wir spielen in der Aufstiegsrunde zur 3. Bundesliga. Das haben wir uns erarbeitet. Das muss man dann auch einfach mal genießen.“ Die Saison einfach so ausklingen zu lassen, kommt für Bommern also nicht infrage. Immerhin stehen inklusive des Spiels in Soest noch fünf Spiele auf dem Plan. Das sei intern auch thematisiert worden. „Wir haben uns noch einmal neue Ziele gesetzt und wollen noch ein paar Punkte sammeln“, sagt der TuS-Trainer.

Als nächstes wartet mit dem Soester TV, aktuell Tabellenzweiter, direkt ein dicker Brocken auf den TuS Bommern. „Das wird sicherlich ein hartes Brett. Sie sind nach Gladbeck der stärkste Gegner und werden sich sicher noch etwas ausrechnen.“ Dass man als Underdog am Freitagabend dort antritt, ist Krefter bewusst. „Wir wollen das Spiel so lange wie möglich offen halten.“ Das Hinspiel verloren die Bommeraner mit 30:37. „Das war kein gutes Spiel von uns“, erinnert sich der Coach. Die Personallage bleibt weiterhin angespannt. Mit Kai Funke, Felix Groß, Marius Jung und Thomas Faeseke fallen gleich vier Akteure aus.

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