Bommern. Im Heimspiel gegen Rödinghausen stehen Bommerns Trainer Krefter wieder mehr Alternativen zur Verfügung. Ein Spieler aber beendet seine Saison.
Sechs Partien haben die Oberliga-Handballer des TuS Bommern in dieser Saison noch zu bestreiten. Dabei kann sich das Team von Trainer Nils Krefter, das am Samstag (20 Uhr, SuFz am Bommerfelder Ring) auf den CVJM Rödinghausen trifft, das Treiben um die letzten wichtigen Entscheidungen in Ruhe aus der Distanz anschauen. Die Wittener haben ihre Ziele bereits erreicht.
Allerdings: Unter der Woche gab’s jetzt noch mal eine richtig gute Nachricht aus dem Lager der Grün-Weißen, denn die Bommeraner vermelden quasi einen weiteren Neuzugang. Einen, dessen handballerische Qualitäten sich jedoch erst noch entwickeln müssen. TuS-Linkshänder Philipp Lemke ist am Dienstag zum ersten Mal Vater geworden, Stammhalter Mika gilt daher vorerst seine volle Aufmerksamkeit. Der Rückraumspieler erhält vom Trainer alle Zeit, sich nun erstmal mit den familiären Prioritäten zu beschäftigen. „Philipp wird sich schon melden, wenn er wieder spielen will“, so der Coach über den langjährigen Drittliga-Akteur, der in seiner ersten Saison so gut angekommen ist bei den Wittenern.
TuS Bommern gewann Hinspiel in Ostwestfalen mit 28:24
Letztmals für den TuS Bommern am Ball war Lemke im Übrigen beim Hinspiel in Rödinghausen - da feierten die Ruhrstädter einen verdienten 28:24-Erfolg. „Wir haben uns in diesem Spiel richtig gut präsentiert, haben vor allem so gut wie keine Fehler gemacht. Es wäre schön, wenn das am Samstag auch wieder so klappen würde“, sagt Nils Krefter vor dem Heimspiel gegen die Ostwestfalen, die zuletzt daheim nur ein Remis gegen den Soester TV schafften (28:28), mit aktuell 9:7-Punkten in der Aufstiegsrunde aber durchaus noch eine kleine Außenseiterchance besitzen.
„Wenn Rödinghausen da oben noch etwas ausrichten will, dann werden sie bei uns gewinnen müssen. Ich stelle mich jedenfalls auf einen heißen Tanz ein“, sagt der TuS-Trainer, der sich angesichts der jüngsten Heimpleite gegen die TSG Harsewinkel nun vor den eigenen Anhängern einen deutlich besseren Auftritt wünscht.
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Büchel, Eigenbrodt und Leicht sind wieder im Aufgebot
Neben Lemke werden allerdings mit Kreisläufer Kai Funke (Rücken) und Linksaußen Felix Groß zwei weitere Stützpfeiler des TuS-Teams fehlen. Groß klagt seit geraumer Zeit über Fersenprobleme, wird wohl für den Rest der Spielzeit aussetzen, um den lädierten Fuß zu schonen. „Das war so abgesprochen. Wir wollen ja nicht, dass es schlimmer wird“, so Krefter. Dem andererseits nun wieder Maximilian Büchel, Nils Leicht und Felix Eigenbrodt zur Verfügung stehen, die beim 22:28 in Loxten nicht mit an Bord waren. Etwas mehr Auswahl als in der Vorwoche ist schon mal da.
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