Witten. Der ASV Mainz und Wacker Burghausen treffen sich am Samstag zum ersten Bundesliga-Finale. Ehemalige Ringer des KSV Witten greifen nach der Krone.

Die Favoritenrolle vor dem ersten der beiden Finalduelle in der Ringer-Bundesliga ist klar verteilt. Alles andere als ein neuerlicher Triumph des SV Wacker Burghausen, der am Samstag (19.30 Uhr) zunächst beim ASV Mainz 88 antreten muss, käme überraschend.

Wer nicht in die rheinland-pfälzische Hauptstadt reisen kann oder möchte, der kann die Auseinandersetzung daheim kostenlos via Livestream im Internet bei Sportdeutschland.tv verfolgen. Neben Jens Gündling wird dabei auch der Wittener Thomas Eigenbrodt, Hallensprecher beim KSV Witten 07, in gewohnter Manier als Moderator fungieren. „Das wird sicherlich eine packende Begegnung. Die Mainzer haben sich bislang richtig gut verkauft“, so Eigenbrodt, der noch immer vom herausragenden Auftritt des Ex-KSV-Ringers Ibro Cakovic im ersten Halbfinale gegen Schorndorfs Razvan Arnaut schwärmt. „Das war ein überragender Kampf - auch wenn Ibro am Ende unglücklich mit 10:12 verlor“, so der frühere Wittener Bundesliga-Ringer.

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Ibaev besiegte zuletzt auch Lehrmeister Juretzko deutlich

Mainz hat mit den Polen Dawid Ersetic und Mateusz Wolny sowie mit Wladimir Remel noch drei weitere frühere KSV-Sportler in seinen Reihen. Ob die es mit dem Ex-Wittener Idris Ibaev und Erik Thiele, dem Sohn des einstigen Wittener Schwergewichtlers Sven Thiele, und dessen Burghausener Starensemble aufnehmen können? Ibaev wartete zuletzt mit einem beeindruckenden 12:0-Erfolg über seinen Lehrmeister, den langjährigen Wittener Publikumsliebling Adam Juretzko auf, der im Dress der Red Devils Heilbronn seinen letzten Kampf bestritt. Der 50-Jährige wird künftig das Traineramt bei den „Roten Teufeln“ bekleiden.

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Halbfinal-Ergebnisse:

ASV Mainz 88 - ASV Schorndorf 14:11 / 12:14

SV Wacker Burghausen - Red Devils Heilbronn 17:9 / 14:14